Freitag, 9. März 2012

Rosmarin goes Austria

... und vertschüsst sich in einen chilligen Urlaub

mannerautomat

bis bald :-)

Donnerstag, 8. März 2012

Frauen....

Ich bin schier umzingelt von phantastischen Frauen.
Auch von phantastischen Männern.
Aber das so offen zu sagen, wäre das politisch korrekt, am Weltfrauentag?
Keine Ahnung.
Die Nachrichten verheißen wirklich große Sonnenstürme auf unseren hübschen, darbenden Globus.
Und mir ist eh immer schwindlig in den letzten Wochen. Ich werde entweder ernsthaft krank, oder erleuchtet.... was unter Umständen dasselbe wäre.
Dieses Posting widme ich den mich umzingelnden wunderbaren Frauen.
Der Freundin, die meine Tochter sein könnte, es aber glücklicherweise nicht ist, so dass ich Tante sein darf und nicht Oma sein muss.
Der Freundin die mit mir die Nacht vor Paules Beerdigung so still und freundlich und musikend verbracht hat.
Der Freundin, mit der ich in einigen Wochen ein herrliches Schreibprojektchen zu Ende gebracht haben werde und mit der ich so manche nach durchgekichert und duchgeseuftz und durchgerächt habe.
Der Freundin, die immer meine sein wollte, es aber nicht sein konnte, einfach weil sie meine Mutter ist.
Meinen phantastischen Großmüttern, die mir Höhlenbau im Wohnzimmer ermöglichten und geldlose Einkäufe im italienischen Krämerladen umme Ecke des stinkenden Gerberdorfs in der Toskana.
Der Freundin, die mich einst vor 20 Jahren bei sich aufnahm, als ich meine erste Ehe in den Sand setzte.
Der sterbenden Freundin, die unbedingt noch 2012 erlaben wollte und es schon weiter geschaft hat, als alle Ärzte vorher sagten.
Der Freundin, die mich in der nichtexistenten Stadt so oft mit ihrem fröhlichen Lachen erfreut und ihrer Klugheit und ihrem Charme.
Der anderen Freundin in der nichtexistenten Stadt, die so wunderbare Schönheiten aus Stoff herstellt, die innerlich glucksend eine ganz einzigartige Frau ist.
Der Freundin, die mir Stempel anfertigen lässt, die mich an die wesentliche Dinge im Leben erinnern, denen man eben diesen Stempel aufdrücken muss.
Den Freundinnen, auf die ich mich in den nächsten Tagen freue. Die, die ich allesamt aus der sogenannten virtuellen Welt kenne, deren einzigartigen windigen Prinzen und Kunstwerke ich kennenlernen durfte, und deren Kunstwerke meine Wände zieren.
Die Freundin, die das Lachen eines Piraten hat - was eigentlich kein Problem wäre. Genau genommen, benötigt sie für ihr Lachen einen Waffenschein.
Die Freundin, deren Texte wunderschön sind, die aber ebenfalls einen Waffenschein benötigt, wenn sie sie selbst liest.
Meine Widmung gilt auch der Freundin, für die ich immer nur interessant bin, wenn es ihr oder ihrem Hund gerade schlecht geht, für die ich aber vollkommen inexistent bin, wenn gerade alles im Lot ist.
... ich glaube.... die Widmung wird unendlich....
denn ich widme dies Postin auch den Frauen, von denen ich beruflich lernen durfte.
Meine frühere Kollegin, die halb Italienerin halb Engländerin, das Thema "Haltung" doppelt verkörpern konnte.
Der früheren Lehrerin, die eine wirklich geniale Paartherapeutin war und ich glaube die einzige Frau Deutschlands mit einem Nachnamen, der aus drei aneinandergereihten Namen bestand.
Ich winke zu meinen Tanten und Cousinen hier und in Italien.
Ich winke zu den Blognachbarinnen, die ich noch nicht kenne, aber gerne im Sommer bei einem wirklich großartigen Festchen (der Herr Ro weiß immer noch nichts von meinem Plan) kennenlernen möchte.
Und ich winke zu der Blognachbarin, mit der ich nicht nur den Namen, sondern auch den Stadteil teile, ohne dass wir dies voneinander wüssten.
Last - not least.... widme ich dieses Posting, den verlorenen Freundinnen:
Der Einen, mit der ich Kindergarten, Grundschule, Schule und Studium teilte und die mich mit einem einzigen - vermutlich unbedachten - Satz so sehr ins Mark traf und verletzte, dass seitdem nichts mehr ging. Aber tapfer schickt sie mir seit 25 Jahren eine Karte zu Weihnachten mit ihren stetig wachsenden Kindern und ich freue mich, dass ich endlich seit zwei Jahren antworte - wenn auch in anderem Format.
Der Anderen, mit der ich lange zehn Jahre mein Herzblut teilte und es mit ihrem Vermischte. Von der ich bis heute nicht weiß, warum sie mich verlassen hat.
Und die Eine.... mit der ich so innig war und dann wurde alles irgendwie verquer.
....
Ich hoffe, mich erinnert jemand rechtzeitig an den Weltmännertag. Denn die Widmung wird genauso lang.

Montag, 5. März 2012

ich bin so aufgeregt....

eigentlich wollte ich etwas wunderbares schreiben.
oder etwas tiefgründiges.
oder etwas berührendes.
auf jeden fall sollte es klug sein.
ich dachte an die fortsetzung von waltrauds job im hotel.
oder an einen bericht über das unfassbare klangerlebnis des gestrigen morgens mit vielen männern und didgeridoos, indischer shrutibox, obertongesängen und berauschtem publikum.
all das in angenehmer sprachlosigkeit.
aber ich habe jetzt keine zeit für sowas.
ich bin sooo aufgeregt und muss nun meiner freundin daumen drücken: ich werde tante :-)
*wandert auf und ab*

Donnerstag, 1. März 2012

am 22. märz wollte ich ihn eigentlich sehen...

...
aber er ist heute morgen verstorben.




seine lieder haben mich dreissig jahre begleitet, ermuntert, getröstet, zum singen verführt....
nun steh ich da... fassungslos....



für mich die schönste adaptation des dalla-caruso.... ist natürlich eine mischung aus flamcenco und tango...



buon viaggio!

Freitag, 24. Februar 2012

ein arbeitstermin....

in die große, wunderbare stadt.... der war schon schön.
die kunden, eine lustige, muntere und kluge truppe mit gescheitem vorwitz, so wie ein sack flöhe mit hohem iq. und ich schlage mich tapfer und wir mögen uns und wir haben spass.
und dann steige ich ins taxi, fahre zur freundin, die ich einst vor etwa 10 jahren übers blöggchen - noch auf einer anderen plattform - kennen lernte.
eine langsame freundschaft.
schreibende sympathie übers blöggchen, eine lustige lesung .... damals noch mit paule, der vollkommen verdattert war, weil diese grandiose frau mit den hoch erotischen geschichten, so eine zarte liebenswerte menschin war.
viele jahre einer langsam wachsenden freundschaft folgten. gemeinsame abende mit wein, lecker chappi, tiefen gesprächen, tränen und lachen.... und trotz vieler kilometer, nie den kontakt verlierend.
so landete ich gestern im "puppenstübchen" mit balkon und kräutern, mit lachen, veganer küche, und herrlichem geplauder. innigkeit und verstehen, kichern und eigentlich ein echter kurzurlaub.
zutiefst erholt sitze ich im zug nach bankfurt, alte paare beobachtend, die einander liebevoll giftend die zeitungsteile austauschen, eine mutter mit zwei kindern, die die beiden kids mit lernspielen in hoher konzentration hält, alle haben spass und sie gibt wirklich ausschliesslich liebende und ermunternde botschaften an die kids. einen autor belauschend, der seiner lektorin eine vollkommen schwachsinnige idee ins telefon brainstormed, nebellandschaften und dann geschäftig mit kleinem rollköfferchen durch die mainhattener city spaziernd. glücklich, zufrieden, ausgeruht und wach .... von der arbeit wieder kommend.
unglaublich.

Dienstag, 21. Februar 2012

es kommt...

glaub ich....
die stute sieht so aus, als würde jetzt bald das giräfflein schlüpfen...
hach....
ich muss weiter schauen:

https://www.stern.de/tv/sterntv/giraffennachwuchs-live-bilder-aus-dem-zoogehege-1786608-video.html

ps.... stunden später.... dem giraffentier ist gerade eine maus den hals hinauf geklettert... ich schmeiss mich weg.

Aus gegebenem Anlass....

...ein dreifach donnerndes
Helau :-)

santaclown

mein mann hat ein wirklich langes rohr....

das er ganz wunderbar zu bedienen versteht :-)
genau genommen ist er ein naturtalent.
kaum hat er es ausgepackt...
spielt er darauf, als hätte er sein ganzes leben lang nichts anderes getan...



ich darf das sagen, denn der ortsansässige d-club, den er aufgetan hat, bezeichnet ihn auch als naturtalent. zirkuläratmung - überhaupt kein problem.
ich freu mich, weil er endlich echte freaks trifft, ein beruhigungsinstrument gefunden hat, ohne gleich zum yoga zu rennen (obwohl ich das auch nicht übel fände). und so beschallt er das haus mit tiefen, wohligen und vibrierenden tönen.

die sterbende freundin, will 2012 unbedingt überleben, denn sie ist überzeugt, dass wir einen spirituellen sprung machen werden. der herr ro jedenfalls hat bereits angefangen, die zeiten umzustellen.
ich lache.... ich freu mich. nicht weil ich so spirituell bin, sondern einfach, weil mein spöttelnder humor und die ernsthaftigkeit, der mich umgebenden, gerade so gut zusammen passen.
ich bin derzeit in einem veganischen selbstversuch und lach mich schibbelich. es ist so wirklich übelkeitserzeugend, in wievielen produkten tierische erzeugnisse sind.... dass ich jetzt grossherzig darüber hinweg sehe, das für den nächtlichen hunger... absolut nichts im kühlschrank ist. sojajoghurt muss ich jetzt nicht haben, obst auch nicht und zuckerschoten ebensowenig.... und käse ist leider aus....(wegen des veganischen selbstversuchs). nun gut.... meine figur wird sich freuen.
heute hat mich nach 20 jahren selbständigkeit bereits der zweite kunde innerhalb von vier wochen, herzhaft umarmt. das wäre in vielen jobs vollkommen in ordnung und normal. in meinem business ist es was besonderes und es freut mich.



irgendwas stimmt hier nicht. aber es fühlt sich gut an.
untergang hin und überflug her.

ich habe mit frau momo überlegt, wie es wäre, ein kleines bloggerfestchen im august zu veranstalten. herr ro ist sowieso tiefenentspannt und meine kapriolen gewohnt.
sag ich jetzt mal so... und hoffe auf einen schönen sommer :-)

Freitag, 17. Februar 2012

"Warum bist Du hier?"

Fragt mich die sterbende Freundin und ich muss die Achseln zucken.
Ich frag mich das auch oft. So etwa seit meinem dreizehnten Lebensjahr.
Seitdem habe ich viele Antworten auf die Frage gefunden und sie nach einigen Wochen, Monaten, Jahren, immer wieder verworfen.
So ging es ihr auch. Viele Jahre lang wollte sie die Welt retten. Als sie merkte, dass das nicht funktionieren würde, wollte sie eine wirklich gute Ärztin werden und wurde es auch.
Warum also bin ich hier? Ehrlich gesagt, habe ich keine Ahnung, aber ich danke dem Universum dafür, dass es mich in mein Leben geworfen hat.
Ich glaube, ich bin ein guter Zeitvertreib.
Wie jede gute Freundin, kann ich leidlich gut trösten und noch besser provozieren und Lächeln erzeugen. Wie so manche gute Psychologen, finde ich meist die richtigen Worte für meine Kunden und ärgere mich doch zunehmend darüber, zum Handlanger eines Systems zu werden, das ich für ein Narrenschiff halte. Wir Menschen schaffen es in relativ kurzer Zeit, diesen Globus in einen Ort des Wahnsinns zu verwandeln.
Ich glaube, ich kann ganz gut kochen, aber deshalb bin ich bestimmt nicht hier.
Heute z.B. habe ich dem Herrn Ro Lammhackfleischbällchen mit Ingwer kredenzt, mit Salat aus Grünem, Orangen, Passionsfrucht, Sojamilch, Zitronen und Cumin. Der arme Mann kriegt kaum noch Fleisch zu essen und nun habe ich mir auch noch ein veganisches Kochbuch bestellt.
Warum bin ich also hier? Weil aus zwei Zellen Fleisch wurde? Per Zufall? Blödsinn. Ich frage mich eh, wie aus zwei Zellen Fleisch werden kann. So ein großartiges, völlig unnützes Geschöpf wie ich.
Meine Blumen könnte auch ein anderer gießen, meinen Hund ein anderer bespaßen…. Andererseits keiner so gut wie ich.
Und was ich wirklich gut kann, ist den Faden verlieren. Warum also bin ich hier?
Vielleicht bin ich hier, um das Sterben zu lernen oder zu begreifen. Es gehört für mich, ebenso wie die Tatsache, dass aus zwei Zellen etwas Lebendes wird, zu den wirklich großen Wundern und Unbegreiflichkeiten.
Warum also bin ich hier? Ehrlich gesagt habe ich wirklich absolut keine Ahnung.
Vielleicht zum Lernen?

Sonntag, 12. Februar 2012

Atemlos....

renne ich der Zeit hinterher.
Meine Königin der Nacht wuchert wie Unkraut, während ich auf dem Sofa schon mittäglich ermattet zusammen sinke.
Ist Zeit linear? Ich weiß schon gar nicht mehr, wann ich Geburtstag feierte, ob das Projektchen vorher oder nachher in den Briefkasten fuhr, ob die Welt nun untergeht oder nicht, und warum man die Deutschen mit lustigen und weniger lustigen Geschichten des Bundespräsidenten verkalauert, während seine Vorgänger und politischen Kollegen, mit ganz anderen Kalibern von Skandalen aufwarteten. Nicht zuletzt drohte man dem ExBundeskanzler mit Haft, weil er seine waffenschiebenden Amigos nicht verraten wollte und auf das juristische Staatssystem lustig pfiff zugunsten seines Ehrbegriffs.
Wer lanciert wann welche Information - zu welchem Zweck? Oder wie Luhmann es vor vielen Jahren sagte, muss man die Beobachter beobachten.
Zum mentalen Schonprogramm könnte ich auch früh schlafen gehen oder Meditation betreiben. Stattdessen betreibe ich mittagsschlafend auf dem Sofa gar nichts, nur um mir schlaflos des nächtens sogenannte Sondersendungen zum Thema "Sterben" anzuschauen. Nun bin ich schlauer und weiß, dass wenn man mich eines Tages verbrennt, das je nach Gewicht 1-3 Stunden dauern wird.
Ich mache also Diät.

und überhaupt....

Hunde, sind unsere Verbindung zum Paradies. Mit einem Hund an einem herrlichen Nachmittag an einem Hang zu sitzen kommt dem Garten Eden gleich, wo Nichtstun nicht Langweile war - sondern Frieden. (Milan Kundera)

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