Montag, 30. November 2009

nach der recht unsanften landung....

auf dem hinterteil, habe ich nun das ende meines arbeitsjahres eingeleitet. ohne worte der zustand meiner müdigkeit. die tage plätschern dahin, kaum bin ich wach, lande ich in der siesta, kaum von der wiese zurück und magen gefüllt, lande ich im bett.
dabei will ich noch ein zimmer renovieren, die kakteen umpflanzen, weihnachtspost gestalten, haus schmücken.
allerdings gibt das auto gerade wieder seinen geist auf - es hatte ja ein ähnlich anstrengendes letztes halbjahr wie ich - und dann ist da ja noch die sache mit der müdigkeit.
ich habe frankfurt, mit seinem hektischen weihnachtstreiben den rücken gekehrt und bin ins langweilig ruhige bielefeld geflüchtet. dort hat man vor einigen wochen die limousine von adolf wieder entdeckt und an einen reichen ami, oder auch saudi - ich habs vergessen - verscherbelt.
seit gestern sucht die stadt, die es ja eigentlich nicht gibt, den entflohenen mörder. wie blöd kann man sein, nach einem ausbruch aus der anstalt, ausgerechnet hier her zu flüchten? man fällt aufmerksamen spießbürgern oder ultraaufrechten protestanten in die hände.... naja.... blödsinn, das ist hier beides dasselbe.
egal. genauso gut hätte der herr m. nach herne flüchten können oder nach koblenz.... aus herne kommt ja nun offenbar die neue frau münte, und neu ist sie ja tatsächlich ... so im vergleich zu ihm. aber auch das liebesleben unserer politfreaks lässt mich völlig kalt, seit eine familienministerin zur mutti der arbeitslosen wurde, seit ein adeliger wirtschaftsminister nun krieg spielen darf.... jetzt mal ehrlich, wozu schreibt der bundesbürger noch bewerbungen, um irgendeinem ausbeuter seine qualifikation nachzuweisen?
nöö mich interessiert das jetzt alles nicht wirklich.
der herr rosmarin und ich spielen jahresende und tun so, als sei sylvester, drum essen wir schon mal raclette und vertreiben uns den abend mit dem mörder-such-spiel. ich behaupte ja, setzt mich in aachen aus und folgt mir mit hunden, polizei und medien und ihr werdet mich doch nicht kriegen. also überlegen wir den ganzen abend mögliche und erfolgreiche fluchtstrategien.... und müssen feststellen, dass dieses land so saumässig gut überwacht ist, dass es tatsächlich nur schwer möglich ist. trotzdem würde ich wetten und dies gern ausprobieren, aber ich sehe ein, dass dieser spass von keinem privaten fernsehsender als mottoshow übernommen werden kann, denn die hundertschaften nationaler polizisten sind dann vermutlich doch einfach zu teuer.
das fräulein hund hat ein paar rehe und sein neues körbchen übersehen und mir fallen schon wieder die augen zu.

Donnerstag, 26. November 2009

platsch....

hat's gemacht und wir lagen am boden. in wenigen sekunden von 70% zurück auf 0.
ich danke herzlich für das daumendrücken und überlege nun, ob ich die hoffnung für das nächste casting schüren oder scheitern lernen soll.
ohne singen zu können, kann man sich das in etwa so vorstellen, dass die eingereichte musik bei sony mit größtem wohlwollen entgegen genommen und vom musikchef so gut wie gekauft, er will das stück haben. der marketingchef kommt dazu, hört eine zeile und meint, dass politsongs doch nicht gekauft würden, obwohl das lied eigentlich ein lovesong ist. naja... egal....
trotzdem habe ich einen sekt kalt gestellt.... einfach, weil mein arbeitsjahr nun vorbei ist. noch ein bisserl den steuerberater mit arbeit versorgen, das finanzamt mit geld und den ein oder anderen kunden mit einem netten abendessen zum jahresausklang.
der rest ist jeans und windjacke.
die lederschühchen in die ecke geschnickt, den hund nach 10 tagen dauerreise in die arme geschlossen, endlich wieder nassregnen lassen und die reste von wimperntusche weggespült.
jetzt nur noch privat.
wunderbar.

Samstag, 21. November 2009

logisch...

fand ich philosophen bisher eigentlich nicht. das liegt an meiner eingeschränkten intelligenz.
diesen hier.... finde ich sehr logisch.... woran auch immer das liegen mag



und logisch bin ich müde.... nach drei tagen high-tech-seminar....örks....

Dienstag, 17. November 2009

Weihnachtswunsch....

Lebenswunsch, Akutwunsch, Unbedingtwunsch....
die halbe Miete.... jöööööööööööööööö..... die war so megageil..... und jetzt von 50% auf verwegene 70% hochgeklettert.
Ich wüüüüüüüüüüüüüünsche soooooooooooo dringlich....
ich geh jetzt Visualisieren....
ich geh jetzt Wünsche ins Universum schicken....
ich knote jetzt dem Hund die Pfoten zusammen....
ich halte mich noch ganz fest zurück mit Freudensprüngen....
jööööööööööööö
ich mache mich ganz geschmeidig und bescheiden... und wünsche ganz untertänigst....
ich lege keinen Champus kalt sondern vorsichtshalber Taschentücher bereit....
ah wa.... ich geh Herzenswunsch schicken...
...
und dann Koffer packen. Ich beherrsch mich einfach. Tue weiterhin so... cool und fahre brav arbeiten. Zwei Wochen noch.... dann ist mein Arbeitsjahr rum.
Mir reichts auch jetzt. Bin müde und müde....
und soooooooooooooooooooooooooooooo beseelt mit diesem schon auf 70% gestiegenen Möglichkeitswunsch.
....
bis bald (... und bitte Daumen drücken)

Fortbildung....

Die globalisierte Welt spricht viele Sprachen. Z.B. wenn ein Wiener und ein Frankfurter ausreichend gut gegessen haben, röhren sie wie die Hirsche beim Anblick .... nein.... nicht was Sie jetzt denken...:-)
Und man kann nicht gleich in der großen Liga einsteigen, sondern man lernt sich vom C-ffront zum B-ffron zum A-ffront.
Solcherlei interkulturelle Veranstaltungen sind wirklich lehrreich. Z.B. wenn sich Österreich, Deutschland und Amerika an der Seite einer hübschen Blonden darauf einigen, dass political correctnes ein Bullshit sei. Er, so sagte der Amerikaner habe einmal behauptet, dass eben jene p.c. nur gut sei, um zu erfahren, wer eigentlich die Arschlöscher seien. Unfein.... zugegeben und so haben wir die Kreuzfrage gleich mitdiskutiert. Untermalt wird das Ganze von einem Handy, das Bruch spielt und einer baumelnden Krawatte mit Noten und selbigen Schlüsseln drauf, die ich leider mangels Apparat nicht fotografieren konnte. Allerdings merkte ich mir, dass der Wagner, Siegfried auf keinen Fall ein moderner Depp sein kann und dass der Mr. VM und meine Wenigkeit auf die Einladung zu einem Terzett warten.
Universen von Endlosschleifen, die sich nach 8 Sekunden selbst abbrechen oder illegal in weiteren Architekturen weiterlaufen lassen eine philosophische Beilage zum leckeren Essen vermuten. Und tatsächlich ... so vom C-ffektiv bis zum A-ffektiv war es informativ und überhaupt vermute ich, dass Wien am Main liegt, Frankfurt an der Donau..... ich weiß, dass ist jetzt schwer auszuhalten, aber nicht ganz von der Hand zu weisen.

Sonntag, 15. November 2009

Ich glaube, ich beantrage.....

die wiener Staatsbürgerschaft.
Wo sonst kann man so gemütlich über das Seelenleben windiger Tiere philosophieren? Und überhaupt bin ich noch nie andernorts gefragt worden, ob mich schon mal ein Zigarettenautomat angesprochen hat.
Tatsächlich hat mich noch nie ein Zigarettenautomat angesprochen - auch in Wien nicht. Aber außerhalb der Stadt wurde ich von einem Wollschwein angesprochen. Ein ganz plaudriges großes Tier, das froh schien, dass endlich mal jemand vorbei kommt, dem man die ganzen Sauerein so erzählen kann.
Nur in den wiener Randbezirken kann man Selfmade-Frauen kennenlernen, mit Reithöfen und Elfenhäusern. Manch eine hat eine Reinkarnation Buddhas in Form eines Dackelmischlings auf dem Beifahrersitz sitzen und vermutlich liegt sowieso ein Zauber über der Gegend. Anders kann ich es mir nicht erklären, dass man auf dem Lande spätvormittags Schampus an tiefen Gesprächen serviert bekommt, nachmittags Schnitzel von Wirtinnen bereitet bekommt, und zudem auch noch Rauchen darf.
Und haben Sie nach Ausstellungen mit gar herrlichen kleinen und großen Kunstwerken, schon mal eine Spontanlesung zu Fraß und Leidenschaft an spanischen Tapas erhalten?
Na eben.
Lachmuskelkater und freundliche Eckchen mit Weisswein am Tisch und aufgeregt pullernden Prinzen, Geheimnisse austauschen und die globale Weltsituation diskutieren.
Und zweimal den gleichen Taxifahrer zu erwischen bedeutet nicht nur, dass man dann in Ruhe sein Gespräch vom Vortag fortsetzen kann. Es ist ein Zeichen.
Ebenso der Koffer der in Wien bleiben wollte, während ich im falschen Flieger saß. Die gute Organisation heutiger Zeit hat ihn mir zwar nachgeschickt, aber irgendein wiener Zöllner hat meinen hohen Schuh behalten. Den aus Leder mit den hohen Absätzen und dem Schuhspanner drin. Und nur den einen. Den anderen hat er mir in den Koffer gepackt.
Eigenartig.

leopold

Freitag, 13. November 2009

herzensheftige....

glückwünsche an die frau kaisersissi :-)
möge sie immer ihr augenglitzern und schalk-kichern behalten

Mittwoch, 11. November 2009

frau rosmarin klopft an die tür der glücksmeldestelle.....

und meldet untertänigst.....
dass sie eigentlich dachte, eine dienstreise zu machen, die dann wiederum eigentlich eine vom schicksal oder vom reh organisierte glücksfindung war.
das könnte ich jetzt mit vielerlei beweisen und belegen untermauern, nur leider wollte mein koffer, samt fotographischem inhalt und anderem, nicht aus vienna weg.
ich wollte das wohl auch nicht, denn anders kann ich es mir nicht erklären, dass ich zunächst im falschen flieger landete und dann doch im richtigen und der koffer, nun noch bei der terroristenfahndung in wien hängt.
ins frankfurter bett kann ich auch nicht, da hat sich der lange hund mit den kurzen beinen breit gemacht und wenn morgen mein koffer nicht kommt, flieg ich zurück und hol ihn......(gelegentlich)

Samstag, 7. November 2009

Heissa Safari....

das wird sicherlich die lustigste Dienstreise dieses Jahr, wenn man mal von jener im Februar absieht :-)
Das Köfferchen liegt noch ungepackt auf dem Boden, die Schühchen sind bereit gelegt, Flugticket neben mir und mein Herz rast schon vor Freude

und überhaupt....

Hunde, sind unsere Verbindung zum Paradies. Mit einem Hund an einem herrlichen Nachmittag an einem Hang zu sitzen kommt dem Garten Eden gleich, wo Nichtstun nicht Langweile war - sondern Frieden. (Milan Kundera)

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