Dienstag, 29. März 2011

Für Herrn Rosmarin

Georg Büchner: Ein Glückstraum

"... wir lassen alle Uhren zerschlagen, alle Kalender verbieten und zählen Stunden und Monden nur nach der Blumenuhr, nur nach Blüte und Frucht. Und dann umstellen wir das Ländchen mit Brennspiegeln, daß es keinen Winter mehr gibt und wir uns im Sommer bis Ischia und Capri hinaufdestillieren, und wir das ganze Jahr zwischen Rosen und Veilchen, zwischen Orangen und Lorbeern stecken.

... Und ich werde Staatsminister und es wird ein Dekret erlassen, daß, wer sich Schwielen in die Hände schafft, unter Kuratel gestellt wird; daß, wer sich krank arbeitet, kriminalistisch strafbar ist; daß jeder, der sich rühmt, sein Brot im Schweiße seines Angesichts zu essen, für verrückt und der menschlichen Gesellschaft gefährlich erklärt wird; und dann legen wir uns in den Schatten und bitten Gott um Makkaroni, Melonen und Feigen, um musikalische Kehlen, klassische Leiber und eine commode Religion!"


....

Interessanterweise hatte ich das schon als Schülerin an meinem Schrank kleben. So wie auch ein Bildnis von Bhaghwan, Atomkraft-nein-Danke-Plaketten, Comics und Fotos von Ballerinen. Jetzt läuft mir das Zitat wieder über den Weg und ich staune, wie sehr man sich doch treu bleibt.... und irgendwie habe ich es bisher gut hinbekommen, mich nicht verbrennen zu lassen.
.... Sag ich mir jetzt mal so als Mantra... während ich Köfferchen packe, Hund küsse, Schuhe und Röcke durchzähle... und so....




vom nächsten termin bringe ich mir die weltbesten, in eigener herstellung gemachten maultaschen mit :-)

Montag, 28. März 2011

ich hab's dann doch getan...

….
so wie schlappe 39% der einwohner des maindörflis auch.
wir sind dann also losgelaufen, den wahlzettel unterm arm und haben unser bürgerrecht wahrgenommen. eigentlich wollte ich das unterlassen. eigentlich wollte ich mich den anderen 61% zuordnen und unsere staatsangestellten einfach ignorieren. ging aber nicht. Irgendeine preussisch-protestantisch-romantischrote-restader hat mich doch aus dem haus gescheucht. und auf dem weg zum wahllokal steckt mir eine spd-tante auf rotem roller auch noch popcorn in die hand und bittet mich, wählen zu gehen. das hätte mich umdrehen lassen müssen. hat es aber nicht.
brav bin also weiter zum wahllokal….. wild entschlossen, meinen wahlzettel ungültig zu machen. ich dachte an ein nettes gedicht mit bild oder an eine erotische kurzgeschichte auf dem kästel der ökos. aber: nein. die suggestive kraft des wahlraumes ließ mich ernst werden und mich an meine rechte und pflichten erinnern. also keine erotik und kein protest, sondern ein braves kreuz wie seit29 jahren im grünen kasterl.
diese wählerei ist ja irgendwie süß. brav wählen wir alle (also wir übrigen) irgendwas. schwarz-gelb, schwarz-grün, rot-grün, rot-rot-grün, rot-schwarz, rot-schwarz-gelb…es folgen monate und jahre von „es geht immer bergauf“…. gefolgt von monaten und jahren von „es geht bergab“… mal geht’s vornehmlich nach rechts geradeaus, mal nach links geradeaus. und dann schwappen die wellen immer einfach nach anderswo oder doch nicht immer hoch, sondern halt manchmal auch runter. unter den wellen, geht es der industrie eigentlich immer recht gut. klappern und jammern gehört zum handwerk. also klappern und jammern sie immer recht hübsch, gelegentlich fängt man irgendwo einen krieg an, aber die lämmer zahlen schon schön.
Irgendwie süß.

Samstag, 26. März 2011

frühling....

ist ja nicht wirklich so meine zeit.
drum habe ich mir bereits sommermusik zugelegt, die ich rauf und runter höre, von hitze und blubberndem asphalt träume.
für diese stimme braucht man eigentlich einen waffenschein.

Freitag, 25. März 2011

Willkommen zurück....

....
Ihr frisch blondierten jungen Frauen mit den großen Ausschnitten,
Ihr grünen, weißen, rosa und gelben Blüten,
Ihr dämlichen Rennradler…. habt Ihr im Winter brav auf der Matte trainiert, anstatt Eure Umwelt zu nerven?
Willkommen zurück…. Ihr Eiscaféhocker, Ihr Enten mit dem prall gefüllten Hinterleib, Ihr Jungverliebten, Ihr Sonnentanker, Ihr Balzvögel, Ihr durchgeknallten Krähen, Ihr ….. die Ihr noch da seid.
Ich hoffe, der alte Herr im Rollstuhl, jener, der früher Besitzer des „Puderdöschens“ war und Rottweiler hatte, jener eben, der nun beinlos im Rolli an den Main rollt, um Sonne zu nehmen und Hunden über den Kopf zu streicheln… ich hoffe, er kommt zurück.
Du Paule, du verpasst nun schon den zweiten Frühling. Und der zwanzigjährige Pudel aus der Nachbarschaft, kann nicht mehr an die frisch erblühende Magnolie am eisernen Steg pillern. Und des windigen Fräuleins Jugendkumpel, der Whippet Graf Monti….. hat uns auch verlassen. Der Winter ist eine gefährliche Zeit. Viele überleben ihn nicht.
Am Nachmittag sah ich eine Krähe mit rupfigem Flügel und dachte mit Gänsehaut daran, dass sie einen Tod ankündigen könne.
Kurz vor knapp…. eigentlich war der Winter schon vorbei, hat Beatrix Vater heute Abend diese Welt verlassen. Viele Jahre hat er das Sterben geübt. Und nun, wird er weder ihre Scheidung noch ihren frisch erworbenen Doktortitel mit erleben. Der Winter ist ein grausamer Geselle, dem so mancher nicht widersteht. Willkommen zurück an die Überlebenden.

Sonntag, 20. März 2011

Als Signore Prosecco am kommenden Tag die Augen öffnete….

....hatte er einen Plan gefasst. Frau Edda sollte nicht glauben, dass das Italien der Künstler und Kommunisten in Hände von Arabern und Berlusconisten gefallen sei.
Er würde ihr seine Heimat zeigen. Die Berge, die nicht mit Schnee bedeckt waren, sondern aus Marmor bestanden.
Photobucket….Und so verfrachtete er Edda in die Tasche der tragenden Signora und sie fuhren nach Colonnata. Auf dem Serpentinenweg von Carrara in die Berge drohte ihr übel zu werden, aber Sign. Prosecco sprach mit stolzer Brust von seinem UrUrUrUrUrAhn, der kein geringer gewesen sei, als Michelangelo selbst. Frau Edda sprüht ihre Limonade vor Lachen in die Tasche ihrer Trägerin…. Sie findet Sign. Proseccos Geschichten köstlich. Er wird sauer und versucht eingeschnappt zu schweigen, was ihm jedoch nicht gelingt. Seit vielen Generationen erzählt man sich die Geschichte von Michelangelos zahmer Ratte, die sich just in die Hausmaus eines Steinbruchaufsehers verliebte. Jene Hausmaus war berühmt wegen ihrer Unerschrockenheit gewesen. Es geht die Legende, dass sie sich einen Dorfkater gefügig gemacht hatte, in dem sie ihm glaubhaft versichert habe, dass wenn er ihr nicht regelmäßig die anderen Dorfkatzen vom Hals hielte… sie ihn zu Hackfleisch für schwäbische Maultaschen verarbeiten und nach Stuttgart schicken würde. Der Kater wiederum hatte sich davon überzeugen lassen, dass sie es ernst meine und sie von Stund an ehrlich beschützt. Anders hätte es ja nicht kommen können, dass die zahme Ratte Michelangelos sich nächstens zur Hausmaus seines UrUrUrUrUrAhns schleichen konnte, um in amourösen Dingen …. Unterwegs zu sein.
„Aha“ sagt Frau Edda. „Sie sind eine Ratte Signore Prosecco!“
„Nein nein“ winkt er verschmitzt ab. „Es hat sich ja über die hunderte von Jahren keine Ratte mehr in unsere Familie getraut. Es ist die Tradition der Hausmaus, dass Colonnata sich trotz Napleones Regentschaft zu einer Hochburg der Anarchisten entwickelte.“
Frau Edda staunt. „Ich dachte, die Leute in Colonnata könnten nur Speck machen?“
„Nun ja….“ hüstelt Prosecco…“von irgendwo muss das Geld ja kommen, das wir im Circolo culturale anarchico versaufen jedes Jahr im Mai“.

Frau Edda nimmt seine zarte Hand, die so gar nicht nach den Händen von Steinbrucharbeitern
Photobucket
aussieht und fragt sich, wie er so zart und bunt werden konnte. Er kommt ihr merwürdig vor und seine Heimat auch…
Photobucket
Sie greift nach seiner bunten Hand und zerrt ihn in ein Touristenlokal bei den Steinbrüchen. Dort kauft sie einen grünen Eierbecher für ihn, in dem er schlafen und von seiner Heimat träumen kann. Steinbrucharbeiter sitzen auch da.... eh beh.... im Februar gibt es hier keine Touristen. Und sie schickt ein kleines Stossgebiet zur Spitze des Berges, damit möglichst viel Geld in die Kassen der Anarchisten kommt. Signore Prosecco wischt sich eine Träne aus dem linken Auge.... "nichts bleibt, wie es war" sagt er zuckend in Schultern und Augenwinkeln.
"Doch, doch.... es ist immer noch so...." sagt Frau Edda, während sie ihm über die großen Ohren streicht.
Sie hebt das Händchen und bestellt Lardo und Wein.
Photobucket
“Schauen Sie”…. haucht sie ihm ins Ohr…. „die Colonnatesi haben Michelangelo, Napoleon, und die Faschisten überstanden. Die Touristen haben sie sich so gewogen gemacht, wie ihre olle Hausmaus die Dorfkatze… also entspannen Sie sich….Alles bleibt gut“.

Samstag, 19. März 2011

Wunschzettel

Friedefreudeeierkuchen
andalusische Gefühle
einen Job als Hoteltesterin
10 Jahre jünger sein
Kirschblüten
....
da fällt mir der frühere kleine Nachbarsjunge Filippo ein.
Er hatte einen schlechten Tag und sass quengelnd und weinend im Auto.
Der Papa fragt ihn:
Filippo willst Du ein Eis?
Neiiiiin (jammernd)
Filippo willst Du was trinken?
Nein Nein Nein (sauer)
Filippo willst Du ein Bonbon?
Neiiiiin (heulend)
Filippo was willst Du denn?
(schniefend) was aaaaanderes.
....

so do I

Donnerstag, 17. März 2011

Feng Shui ist aus….

Der wirklich herzlich süß und vollkommen grössenwahnsinnige Versuch, den Menschen mit seiner Umgebung zu harmonisieren erscheint gerade niedlich. Nein, nein…. es sind nicht die Umweltkatastrophen, die diese Idee scheitern lassen. Wir sind es.
Größenwahnsinnig und sicherheitsgläubig und faul im Denken sowieso.
Die Journalisten sind auch lustig. Sie fragen, was wir abschalten würden, wenn schon die sieben AkWs vorzeitig überprüfend mal abgeschaltet werden. Die Befragten würden nicht mal den Trockner austrocknen. Die Börse und die Politiker bereiten sich auf die Wiedereinführung der Atomkraft vor: Die einen kalkulieren neu und freuen sich auf neue Profite. Die anderen schüren Panik und freuen sich darauf, uns zu überzeugen, dass wir der sauberen und sicheren Atomenergie gar nicht entkommen können, wenn wir weiterhin Spülmaschinen benutzen möchten. Kein Problem: wir kommen auch ohne E10 über die Runden.
Eine Journalistin meint, es sei fast wie in einem düsteren Zukunftsfilm.
Nun ja…. es ist ja nicht so, als würden wir uns bemühen, im watzlawickschen Sinne die Vorhersagen einzuhalten. Es ist vielmehr so…. das wir im SF schon seit vielen Jahrzehnten lesen konnten, was passieren wird, wenn wir das zu Ende denken. Nicht nur im SF…. konnten wir das lesen… bei Marx im übrigen auch schon. Nein, nein…. Erdbeben sind nicht das Problem.
Im hilflosen Versuch, Ordnung ins Chaos zu bringen, hierarchisch zu lösen, was dann als Salamitaktik beschimpft wird, was wiederum am Ende doch zum „weiter-wie-bisher führen“ wird, oder zu Börsengewinnen auf der ein oder anderen Seite…. Ach nee… ich schicke die Wahlzettel als unzustellbar zurück. Der Kaiser von Japan geht mir am Arsch vorbei, die Bundeskanzlerin eh und die Journalisten…. Ja, die sehen wenigstens zunehmend zerknirscht aus. Wenigstens etwas.
Nie haben wir so deutlich erkennen können, dass Politik nur ein dummer August der WirtschaftsWeltRegierung ist.
Ich bin nicht betroffen, nicht wütend… ich bin überzeugt, dass unser Leben keine Doku-Soap ist, sondern einfach nur wertlos. Die nun berühmten 50 Bauernopfer stehen für Millionen, einfach nur damit nur niemals ein Konzern Fehler eingestehen müsste. Mir ist übel…. Ich bin glücklich, dass mein Leben irgendwann endet….so Gott will und die Gentechnik dies nicht erlauben möge.
Darum bleibe ich ruhig. Falls es noch übler kommt: ich verschenke Flug und Wohnmöglichkeit an japanische Bürger … - wie ginge das dann mit der Einreise ? – na wurscht….die neuerdings AKW-kritische Bundesregierung wird die Einreise schon erlauben. Ich trage dann gern zum Kulturschock bei und rede wie immer: direkt. Falls also eine japanische Familie flüchten möchte: Ich bin dabei. Und den Wahlzettel habe ich ja eh zurück gegeben. Pappkameraden muss ich ja nicht atomwaffenfrei Kugleschreibertinte opfern.

Dienstag, 15. März 2011

Familientradition....

ist eine sehr eigenartige Sache, wenn man ewig-jugendlich-aufgeklärt-gebildet-aber-dann-doch-blöd ist.
Bis ich also endlich auf die von mir selbst ausgelegte Spur kam, dauerte es einige Monate.
Monate in denen ich mich erinnerte daran, wer und wie ich einmal war. Klug und frech. Und so sah ich auch aus. Meinen ersten Kunden besuchte ich im schwarzen Pettitcoat, durch den ein hellblaues Satinband lief. Ich trug einen schwarzen Strickpulli drüber und schwarze Schnürstiefeletten, die ich eigenartigerweise auch heute noch besitze.
Nur um Missverständnissen vorzubeugen: Ich bin kein Freund von Äußerlichkeiten. Der Inhalt folgt nicht der Form. Aber die Form sollte dem Inhalt folgen. Und viele Jahre, waren Inhalt und Form gut aufeinander abgestimmt.
Mit zunehmendem Erfolg, folgte der Inhalt dem Gefragten und die Form dem Inhalt? Oh weh.... ich hoffe nicht. Denn ich habe nur zwei Sorten von Formen: eine private Hundeform.... also Jeans, Stiefel, wetterfeste Klamotten.... und eine Arbeitsform: lustige schwarze Businesskostümchen mit netten Pumps. Mein Herzenshirn schubste sich mit hineinen.... durch Schals, Ohrringe und freches Schuhwerk. Aber alles in allem: glatt..... sehr glatt.
Aha.... so ist das also, wenn man sich anpasst....
Und viele Monate schwurbeln Erinnerungen in mir herum. Der von der weltbesten Mutter beschworene Stoff, aus dem ihr Vater für die drei Töchter Wintermäntel nähen liess.
Die stets adrette Großmutter in einzigartigen Kleidern, die ich sonst nirgendwo sah und die so eigenartig brav und frech gleichzeitig waren. Man nannte das damals "chic".
Die stets stolze Zwillingstante mit ihren raffinierten Schottenröcken, die schon wirklich fast nicht jugendfrei waren, mit ihren bunten Sommerkleidern, die perfekt passten, das Falsche verhüllten und das Andere hervorbrachten.
Ich dachte immer, das sei halt "italienisch".... das sie tragen konnten, was sie wollten und immer perfekt nach sich selbst aussahen. Ich hatte aber völlig übersehen, dass sie alle Schneiderinnen hatten.
Damals gab es nicht diese Mengen an Konfektion. Und nicht diese Mengen an Auswahl. Also machten sie sich ihren eigenen Kopf und befrugen eine Frau vom Fach.
Ich latsche immer in meinen beiden Uniformen daher und fühle mich zunehmend unwohl. Ich weiß nicht mehr, ob ich die Uniform bestimme, oder sie mich.
Eine Freundin fängt das Bloggen an, mit ganz eigenen Themen. Ich liebe ihre Sachen und bin stolze Beschenkte mit dreien ihrer Kunstwerke. Wir ratschen hin und her und ich erzähle ihr von meinem damaligen Petticoat. Von den Berlinreisen im Alter von 16, als wir echte Kleider aus den vierziger Jahren erstanden. Leider sind die Stoffe mittlerweile brüchig und beim Surfen im Netz entdecke ich, dass diese kleinen Kunstwerke heute alle nachgenäht werden und mittlerweile einen eigenen Namen haben. Das ich das jetzt erst merke liegt daran, dass ich eben ein Fan von "die Form folgt dem Inhalt" bin.
Weiterhin stehe ich vor Kunden und bin gut und brav angezogen, aber das bin nicht ich.
Und in Schilda fahre ich zufällig an einem Laden vorbei mit Corsagenkleidern, die mich wiederum an meinen alten Petticoat erinnern. Ich erzähle es der Freundin und einer anderen Freundin und .... oh weh.... man könnte glauben, es ginge um Klamotten. Aber nein, darum geht es nur peripher. Es geht um Inhalt: wer bin ich, woher komme ich, wohin gehe ich. Es geht nicht wirklich um Klamotten.
Und monatelang nehme ich mir vor, in diesen Laden zu fahren... einfach weil ich es satt habe, in immer gleichen businessvariationen vor dem Kunden zu stehen. Weil ich mich mit mir selbst langweile.
Und während ich mich mit mir selbst anöde, finde ich dann endlich den Weg ..... der Knoten löst sich.
Meine Vorfahrinnen waren klüger. Sie achteten darauf, dass sie aussahen, wer sie waren.
Ich bin blöd. Ich nahm die Uniform, in der sich ein Anarchist verstecken konnte.
Das hört jetzt auf. Schneiderinnen sind überhaupt nicht viel teurer als die Massenware.
Klar, die Jeans für die Hundeuniform kann ich noch in Taiwan fertigen lassen. Aber den Rest kann ich innereuropäisch im Handwerk anlegen. Mein kleiner nutzloser Kampf gegen Globalisierung und mein kleiner Kampf gegen meine eigene Anpassung, können Arm in Arm mit meinen Ideen und einer guten Schneiderin gehen. Geiz ist eh nicht geil.... und handmade in good old europe ist immer noch besser als zum gleichen Preis made in China zu kaufen. Machen wir uns nichts vor.... Armani lässt auch andernorts schneidern. Ich nicht mehr. Und ich freu mich diebisch auf schwarze Business-Kostüme mit Innenfutter aus hellblau mit schwarzen Totenköpfen, auf schwarze Röcke mit aufspringenden Falten in blutrot nebst rosa Pilzen und Windhunden.... und vor allem freu ich mich auf Reh Nate.... die demnächst meine StudentInnen in Erstaunen versetzen wird. Ich folge der Tradition meiner Großmutter, meiner Tante und meiner Mutter.... und meinem eigenen Bedürfnis.
Ich bin zurück :-)

und überhaupt....

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