Donnerstag, 25. Juni 2009

das kleine häschen...

dass mein hund heute zu tode schüttelte,
hätte den tag sowieso nicht überlebt....
war schon blind....
das häschen hatte einen schnelleren tod so...
und das fräulein ist glücklich
...
und dieses ballett hatte ich schon mal hier drin, kann mich aber einfach nicht satt sehen....

Mittwoch, 24. Juni 2009

Wussten Sie eigentlich, dass Vegetarier...

nicht vom Tier, sondern von Pflanzen abstammen?
Tja… zunächst braucht es dazu einen Mann, der ein Kerl wie ein Baum ist und den der Hafer sticht.
Und es braucht natürlich eine Frau, die zwar ein zartes Gewächs aber auch ein fruchtbarer Acker ist, der gut gepflügt werden will und den Samen gerne aufnimmt..
Am Anfang steht also die Fort-Pflanzung deren Ziel das Wurzelschlagen ist.
Die Menschen, die von Pflanzen abstammen sind ganz anders, als die übrigen. Zuweilen finden sich Mimosen darunter und Mauerblümchen. Interessanterweise kennt diese Spezies keine Aggressivität und so ist das übellaunigste was ein solcher Mensch werden kann schlimmstenfalls eine dornige Rose, eine Schlingpflanze oder auch dumm wie Bohnenstroh. Gelegentlich hat mal einer ein Erbsenhirn oder einen Kohlkopf, aber gut, was macht das schon? Das Maximum an Eskalation, das sie zustande bringen ist ein Wink mit dem Zaunpfahl oder auch mal ein unverblümtes Wort. All das ist ja nicht wirklich gefährlich. Erst jetzt – Jahre später – verstehe ich die Frage meines italienischen Onkels hinsichtlich meines damaligen Begleiters: „ma è un uomo o è una pianta ? („sag mal, ist das ein Mann oder eine Pflanze?“)
Die Frauen dieser Art haben zumeist einen Körper in Birnenform und sie verblühen etwas schneller als die männlichen Exemplare. Die richtig Alten sind oftmals knorrig und landen irgendwann auf dem Kompost. Zu Lebzeiten lachen sie sich gern einen Ast und mit etwas Glück haben sie Geld wie Heu, denn ohne Moos ist ja nix los.

Montag, 22. Juni 2009

Was mich gelegentlich tierisch nervt…

ist die Selbstgewissheit, mit der Menschen, die zu Tieren kein Verhältnis haben erklären, dass man seinen Hund vermenschliche.
Mal ganz im Ernst: natürlich bespreche ich mit dem Hund die für mich relevanten Jobfragen, wenn wir so durch den Wald daddeln. Das tue ich, weil mir der Hund in allen großen Lebensfragen zustimmt. Mein Hund kann kein Mensch werden und dieser Tatsache weint er auch keine Krokodilstränen nach.
So ganz vermenschlicht würde das Fräulein sich schwer bedanken, plötzlich Lesen, Schreiben und Rechnen zu müssen, fürs Futter zu arbeiten, die Steuer zu bedienen und Pleitegeier abweisen zu müssen.
Der Mensch mag sich zwar als Krone der Schöpfung begreifen, aber sicher bin ich mir da nicht….. vielmehr scheinen wir ein übles Übergangsexperiment zu sein und schon bald werden wir zu den Dinosauriern auf dem Globus gehören. Zumindest stammen wir vom Tier ab. Anders kann ich mir die Adlernase des Hausmeisters sowie die Katzenaugen meiner Nachbarin nicht erklären, und ihr Gatte ist sicherlich der Nachfahre eines bockigen Esels, während der Sohn ein Faultier ist, die Tochter aber eine wunderschöne Gazelle.
Mein italienischer Onkel findet, ich hätte einen Arsch wie ein Gaul und mein Großvater hatte das Gedächtnis eines Elefanten.
Hat man Ihnen je gesagt, dass Sie fleißig wie ein Bienchen sind? Mir nicht. Über mich sagte der weltbeste Exmann, ich flöge wie ein Schmetterling von einem Abenteuer zum nächsten. Überhaupt konnte jener wie ein wilder Stier reagieren, wenn man ihm Unrecht tat und dann fällt mir noch einer ein, der brüllen konnte wie ein Löwe und sein polnischer Helfer schlug daraufhin Haken wie ein Hase. Und auch einem echten Windhund (auf zwei Beinen) bin ich einmal aufgesessen, ich dumme Kuh.
Meine italienische Tante z.B. hat das Lachen einer Ziege die auf Blech pinkelt und meine früher beste Freundin hatte einen Giraffenhals.
Es muss auch Echsen gegeben haben unter meinen Vorfahren, denn ich kann mich wie ein Chamäleon meiner Umgebung anpassen, und zwar unabhängig davon, ob diese gerade aus dummen Gänsen, Knurrhähnen, Alphawölfen oder Brillen- oder Warteschlangen besteht.
Über Hengste und Rammler lasse ich mich hier jetzt nicht aus aber ich muss sagen, dass ich froh bin, Herrn Rosmarin nicht „Bär“ nennen zu müssen, denn brummig ist er fast nie.
Und natürlich rede ich nicht vom Vögeln wenn ich stolz bekenne, gerade keine Schlange an meiner Brust zu nähren und auch keine Laus im Pelz zu haben. Auch wenn ich zugegebenermaßen gelegentlich die Flöhe husten höre.
Wenn wir also dem Tierreich so nahe sind, was soll also der Quatsch mit dem Vermenschlichen?
Eigentlich wollte ich nur sagen, dass ich mich grad pudelwohl fühle.

Sonntag, 21. Juni 2009

und morgen....

da gehen er und ich zum traualtartüv und lassen unsere beziehung legalisieren.
dann kommen seine gelben pimperln ab und er kriegt ordentliche nummernschilder und ein grünes plaketterl....(hoffe ich).
auch berufsbedingt habe ich jetzt meinen hafen wieder ins maindörfli verlegt, denn in den nächsten vier wochen geht es vorwiegend in den süden der republik und der angenehme nebeneffekt ist: hier weht ein deutlich wärmeres lüftchen, das himmelchen ist etwas farbiger und vor allem habe ich wasser vor dem fenster.
das ist lebenswichtig für mich.
das fräulein glänzt mit püpsen so lang wie marathonstrecken und hat dünnpfiff, irgendein teich in schilda war schlecht.
das nächste wochenende darf ich in der uni verbringen und am übernächsten wochenende läuft endlich wieder mein ganz privates jahreshighlight: der ironman.
davor und dazwischen und danach gehts nach schwarzwald und wiesbaden und gießen und hunsrück und in den 25. stock meines mietbüros.
ich bin gespannt, ob mich die krise nächstes jahr auch erwischt und überlege schon neue berufsformen für den fall der fälle.
z.b. dachte ich, ich könnte galeristin für zufallsfunde werden, oder aber auch vogelhausarchitektin.
zwischendrin halte ich mir die ohren zu, wenn ich in frodos armen nachrichten höre und pfeif mir ein lied, aber ich bin nicht laut genug.
z.b. frage ich mich,
was frau merkel eigentlich denken und sagen würde, wenn im kommenden herbst, nach ihrer anzunehmenden wiederwahl...
in berlin plötzlich fünfzigtausend leute lautstark protestieren.
fünzigtausend, die sie des wahlbetrugs anklagen, die nach freiheit und anderen vergünstigungen rufen, die gelegentlich ein polizeimotorrad in brand stecken und die auf eine echte wende hin demonstrieren wollen, bis fast zum allerletzten.
vermutlich wird sie lächeln und versuchen das volk zu beruhigen und wenn es nach vielen tagen allzu turbulent und qualmig wird, wird sie verschiedene truppen losschicken, die diesem illegalen treiben ein ende bereiten sollen.
die fünfzigtausend könnten anschwellen auf hunderttausend, die mit piratenmützen für die freiheit des surfens eintreten und ein paar gelbe kämen hinzu, die für die freiheit der wirtschaft skandieren und ein paar rote kämen hinzu, die für ein gutes grundgehalt für alle skandieren.
spätestens wenn es dann die ersten, versehentlichen toten gäbe, könnte sich ebenso herr ahmadinedschad zu wort melden und sie daran erinnern, dass es doch versammlungsrecht für alle gäbe, in unserem staat und er könnte die kanzlerin daran erinnern, dass sie doch bitte nicht so streng gegen freie meinungsäußerung vorgehen solle.
das ist natürlich etwas ganz anderes.
gell?

Samstag, 20. Juni 2009

der Neue....

ist ein junger und er sieht verdammt gut aus.
Zart umfängt er mich und wir gehen durch dick und dünn.
Selbst das Fräulein Hund läuft schon grinsend und schwanzwedelnd auf ihn zu, wenn ich seinen Namen nenne.
Nun gut, er ist ganz schön verfressen, aber das sei ihm gegönnt.... wo wir soviel auf ihm abladen.
Für Herbst haben wir schon wilde Pläne.

Donnerstag, 18. Juni 2009

ich liebe es, Zug zu fahren....

denn ich schrubbe so viele Millionen Kilometer im Jahr mit dem Auto. Sowohl beruflich, als auch privat. Wenn denn also mal ein Kunde mit einer Veranstaltung in der Nähe eines großstädtischen Hauptbahnhofs winkt, dann werfe ich sofort das gesamte Seminarmaterial (großer Koffer) und das gesamte Klamottenmaterial (kleiner Koffern) zum nächstgelegenen Hauptbahnhof, um sogleich zum nächstgelegenen Hauptbahnhof zu fahren und nehme lustige Taxifahrten zum Seminarhotel gern in Kauf.
Mein letztes Hotel, habe ich vor ca. zwei Jahren schon mal besucht, es hat den Charme eines Labyrinth-Experiments zur Verhaltenserforschung bei hungrigen Ratten. Tausend Zimmergänge in alle vier Himmelsrichtungen, ohne Tages- dafür mit Kunstlicht, …. man sucht die versteckte Kamera.
Aber alles wurscht: Ich nehme den Zug. Denn ich liebe es, Zug zu fahren.
Blöderweise habe ich das falsche Buch eingesteckt, denn ich habe es bereits vor kurzem erst gelesen. Also döse ich vor mich hin.
Bis zum ersten holprigen Halt: „Personenunfall.“
Ich hasse es. Laut Statistik passiert es dreimal am Tag (genau genommen 3,8 mal), dass sich einer und sein Leben vor den Zug wirft.
Ich habe grundsätzlich etwas gegen Selbstmord und dies finde ich eine perfide Art der Aggression, wenn man einen Unschuldigen zum TäterTöter macht, sprich dafür sorgt, dass es der Lokführer ist, der einen überfährt und dieses traurige Leben beendet.
Leben beenden sich von alleine. Das ist schlimm genug.
Dem Vorschub zu leisten, sollte man bestrafen, was leider nicht geht… was in der Natur der Tatsache liegt.
Der Selbstmörder auf der Hinfahrt, hat wieder einen Lokführer unglücklich gemacht und hunderte von Leuten, die Nerven geraubt.
Die Deutsche Bahn tut mir leid: Kaum schmeißt einer sein Leben weg, schon fangen die Leute an zu maulen und zu schimpfen, auf die Unpünktlichkeit der Bahn.
Jessas…. als ob die was dafür könnte.
Also kratzen liebenswerte Helfer die Reste von den Gleisen, während drinnen die Kunden beruhigt werden. Diese Könige maulen wegen jeder Kleinigkeit und auch wenn ein Mensch sein Leben weg wirft, so nehmen sie dies gern zum Anlass….. zu maulen.
Die Bahn gibt sich geschmeidig und gibt einen aus: freie Getränke für die genervten Kundenkönige.
Ein abartiger Leichenschmaus – wie mir erscheint – drum lehne ich ab und lande dann doch irgendwann nachts im Labyrinthhotel.
Alles prima…. Wenn man von der heutigen Verdidemonstration absieht….die sich dort abspielte. Aber Seminarhotels sind sowieso ein Kapitel für sich, das in einem eigenem Blog erzählt werden sollte.
Heute also zurück. Ein Zug früher wie geplant. Süper.
Zwischen Helmstedt und Braunschweig halten wir unüblich schnell und natürlich denke ich an Personenunfälle. Aber nein…. auf der Strecke wird eine Bombe entschärft…. wir stecken fest auf unbekannte Zeit.
Es brandet kein Applaus auf, weil Bahn und Feuerwehr sich bemühen, alte Kriegsbomben auf nahe gelegenen Baustellen, sicher zu entfernen.
Eben….. das Gemaule geht wieder los: über die Unpünktlichkeit der Bahn, und dass es immer so sei wenn man gerade mal Bahn führe und auf nichts sei Verlass und ob es denn Geld zurück gäbe.
Diese deutsche Maulermentalität geht mir auf die Nerven und mit Mühe stopfe ich mir einen Schokoriegel ins Mäulchen, um nicht mit dem gesamten Großraumabteil Ärger zu kriegen.
Hey…. Was kann die Bahn dafür, wenn sich Egozentriker auf die Gleise werfen und Kriegsbomben aus der Versenkung erscheinen?
Egal. In dieser Bombenstimmung – getragen von vornehmlich älteren Popelinjackenträgern (so wie auch in Schilda häufig zu beobachten), die ihre gute Pension verfahren (was ihnen gegönnt sei), reagiert die Bahn erneut mit Freigetränken für alle.
Aber auch die fördern nur erneutes Gemaule und ich ziehe den Hut vor den Kundenfreundlichkeitsschulungen der DB, denn kein einziger Schaffner lässt sich ärgern oder provozieren. Stattdessen Publikumsbespaßung mit coolen Sprüchen. Kompliment an die PE der Bahn.
Mit heftiger Verspätung schaffe ich gerade noch den wartenden Anschlusszug in Hannover, also den, der eine Stunde später gefahren wäre…. und auch nur, weil man gewartet hat.
Die Szenen innerhalb dieses ICE – und damit, was die Schaffner so an Szene auszuhalten haben – spare ich mir für ein anderes Mal.
Kurz vorm Ziel…… so ca. 15 Min. vor dem Zieleinlauf….. halten wir erneut.
Unnötig zu erwähnen: Personenunfall in Schilda.
Yeah….
Mann wieder Heim geschickt und auf Übernachtung im Zug gewartet.
Das Mädchen am Tisch, mit den sexy Telefonthemen, den freundlichen bielefelder Kofferhelfer, die Popelinjackenträger, die barfüssigen Ökotanten, den ey-Alder-Telefonierer, das genervte 5-5-Opfer, ….. die schaffe ich jetzt nicht mehr.
Meine Helden sind heute einfach die Schaffner, die grandiosen Bändiger des Volkszornes, der selbstgerecht in alter deutscher Gier- und Meckermentalität wieder mal sein bestes gegeben hat.

Montag, 15. Juni 2009

ich übe schon mal lächeln....

vor dem spiegel.
ich denke an zitronen, damit meine stimme sich wieder ölt, nach der langen schweigsamen urlaubszeit. da habe ich nur das nötigste gesprochen und den rest der zeit mit lesen und himmelbeobachten zugebracht. und ich habe versucht, die ganzen grüntöne, die die insel zu bieten hat mit neuen namen zu versehen, was allerdings nicht wirklich von erfolg gekrönt war.
nun schnappe ich mir die koffer und düse gen osten.
keine ahnung, wann mich der norden wieder sieht.
ich hoffe: bald.

Sonntag, 14. Juni 2009

scharfe analysen...

wollte ich schreiben, der welt zeigen, wie genial ich mir mein wunderbares hirn zermartern kann.
aber zuviel strand, sonne und lesen haben mich völlig lahmgelegt.
so schleiche ich um kleider, bügelwäsche und arbeitsutensilien herum und anstatt mal wieder richtig anzupacken, bleibe ich bei vollkommen hirnlosen persönlichkeitstests hängen, die mir weitere hirnlosigkeit bescheinigen.
ich glaube, ich komm mit den frei-zeiten nicht mehr hin. bräuchte viel mehr davon.
wünsche mir jobs als hoteltester und einen kunden, der mich fürstlich fürs daheimbleiben entlohnt.
ich glaub ich hab ne midlifekrise.
*schüttelt sich*


You Are Big Bird

Talented, smart, and friendly... you're also one of the sanest people around.

You are usually feeling: Happy. From riding a unicycle to writing poetry, you have plenty of hobbies to keep you busy.

You are famous for: Being a friend to everyone. Even the grumpiest person gets along with you.

How you life your life: Joyfully. "Super. Duper. Flooper."

und überhaupt....

Hunde, sind unsere Verbindung zum Paradies. Mit einem Hund an einem herrlichen Nachmittag an einem Hang zu sitzen kommt dem Garten Eden gleich, wo Nichtstun nicht Langweile war - sondern Frieden. (Milan Kundera)

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