Sonntag, 26. Oktober 2008

sitze zwischen den zeiten.

mein laptop hat mir eine stunde geschenkt. mein handy hat die zeit bei behalten. mein auto ist auch noch in der alten zeit und das radio behauptet ebenfalls, es sei eine neue zeit angebrochen.
ich denke es wäre fein, es dabei zu belassen und den rest des nächsten halben jahres in zwei zeiten zu leben.
ich lebe ja auch in zwei orten, habe zwei hände, immer mindestens zwei meinungen und finde es auch hervorragend, dass die meisten lebewesen zweierlei geschlechts konzipiert wurden.
ich mach mir jetzt zwei marmeladenbrote. eins für die sommerzeit und eins für die winterzeit.
allerdings nehme ich jetzt nur ein buch mit ins bett.
yesssss, heute habe ich daddeltag.

Samstag, 25. Oktober 2008

überschriften können von einer….

auf die andere minute wechseln.
eben hieß die überschrifft noch: der schnellzug hat keine falschen räder….

sondern die schienen sind falsch….. wollte ich schreiben, weil das ein taxifahrer behauptete, der meinte, ich solle sowieso stahl-aktien kaufen.
ehrlich gesagt, wollte ich noch nie aktien kaufen, nicht mal stahl-aktien, auch wenn der taxifahrer versprach ich käme in einem jahr von zehn- auf sechzigtausend. egal. ich bin kein aktientyp (mehr…. seit ich mal einige tausender in einem todsicheren tipp ließ).
ich wollte jetzt mal mit dem zug zu einem termin fahren, weil es grad so gut passte, aber dann war ich mit dem auto woanders und musste weltbeste mutter bitten zu checken, ob der abendliche ICE auch wirklich führe. er sollte.
aber das gleis wurde geändert, ein falscher zug wurde flux zu meinem umdeklariert und er war leer…. also alles paletti. brötchen und buch ausgepackt, dann kam die stimme des schaffners: „wir warten noch auf personal, wir werden vermutlich in 40 minuten starten“. O.k. wieso auch personal, so kurz vor dem börsengang. die aktionäre wollen ausschüttungen und personal ist dann in diesem fall sowieso das thema, das wir seit jahren für den börsengang vorbereiten – oder ausschütten.
irgendwann bin ich am falschen bahnhof angekommen, hätte umsteigen können, aber an dem gleis weitab war das licht fies und die wenigen gestalten auch, also schnell zum eineurotaxijobber.
jener gab mir den tipp mit den stahl-aktien, aber ich hab nur aktien beim finanzamt.
über das hotel sag ich mal nix und über das ruhrgebiet auch nicht. beides nicht mein fall. aber der kunde: zucker.
zwischenzeitlich hatte meine erste putzfrau (oder: CLEANING WOMAN) auf britzelnde weise ihre arbeit getan. ich war glücklich.



ab da verlor sich meine spur. denn ich berichtete glücklich nach schilda. das ist da, wo ich zwar kein geld verdiene aber neulichst zu hause bin. das ist dort, wo ich zwar putze wenn ich ankomme, währen dich da bin und auch bevor ich wegfahre…. aber es ist auch da, wo man mir sagt, ich könne ja auch MAL helfen.

jetzt spätestens würde ich meine überschrift hier ändern. das gattinnen-thema ist ja sowieso mein persönliches global theme. sorry welt, ich hab mich leider nicht fortgepflanzt und kann daher auch nicht auf lebenslange versorgung reklamieren.
daher ist man froh, wenn man mit mir zusammen ist, weil ich ja wenigstens arbeiten und mich selbst versorgen kann. war schon immer so, mann liebte meinen fleiß und meine unabhängigkeit und verlangte gleich nach meinen frauchenqualitäten. nö jungs…. entweder das eine…..oder das andere. entweder ein frauchen zum kinderzeugen, das auch die bude sauber hält oder ein frauchen für spass und klugheiten, das sich selbst ernährt und dafür ne putzfrau braucht. die leichtigkeit des seins hat immer ihren preis. egal bei welchem modell ihr landet. rundumversorgung gabs nur bei muttern.
deshalb hier – anstatt eine neue überschrifft – eine homage an die weltbeste mutter, die mit nussbrot und finocchiona aufwartete, eine homage an den weltbesten vater, der frl. hund abholte und empfangsprosecco kühl lagerte, eine homage an frl. hund, das mich anspringt und sich einfach freut…. und eine homage an herrn ro, der meint, ich könnte ja auch mal helfen.
vor allen dingen könnt ich jetzt einfach mal schlafen gehen, den lieben gott und den herrn ro sowie diverse andere herren aus der vergangenheit.... einen guten mann sein lassen und ...
genau...
sowieso...

Montag, 20. Oktober 2008

die wochen...

bis märz sind voll. manchmal sechstagewoche.
da fragt frau sich, was aus dem blöggchen werden soll.
wenn ich auf reisen bin, ist es mir zu anstrengend, abends noch kunden zu bespassen und dann nächtens im hotel irgendein wirelessnetz zu suchen.
daher dann immer abwesenheitsschildchen im blöggchen.
ein notwendiges dauer-abwesenheitsschildchen kann ich gar nicht leiden.
jetzt noch neues spielzeug. ein minilap (er heisst archie) mit web'n walk über usp-handy. sehr hübsch....
aber ich bleib mir treu und mach pausen, wenn ich arbeitstechnisch unterwegs bin. oder auch nicht.
ich hab eh vergessen, was ich weltbewegendes von mir geben wollte, denn mein hinterkopf klopft immer beim vorderkopf an und erinnert mich, dass die nacht um fünfe vorbei sein wird.
jedenfalls für mich.
die nächsten wochen gilt es, den urlaub abzuarbeiten. also die ganze entspannung wieder der spannung zu opfern und dann wieder - am fünften zwölften ist das jahr für mich vorbei - wieder in die entspannung zu gleiten.
ich liebe das hin und her, das hier und dort, das unterwegs und die spannung und dann wieder die tage, wo ich nur mit dem hund in den wiesen rumdaddel.
ein großes glück, dass ich nicht beamtin oder angestellte wurde. das hätte mich kaputt gemacht. dann lieber zigeunerleben, so stressig das auch manchmal ist.
ich bin dann mal bis samstag abend wech und vergnüge mich mit kundschaft.

Sonntag, 19. Oktober 2008

den umgang mit randgruppen....

haben wir weitgehend gelernt. wir pflanzen knicks auf den feldern, wir sind großzügig mit den drei geschlechtern, wir ertragen zwangsneurotische finanzbeamte, plappernde nachbarn und jugendliche, die betrunken an die hauswände pinkeln. selbstverständlich lächeln wir herrn a*kerman milde zu, wenn er auf seine provision verzichtet, wir trinken tee auch ohne rum, wir rauchen eigentlich fast gar nicht mehr, nur wenn es unumgänglich ist und wir waschen die wäsche wieder mit kernseife aus marokko.
die wahre minderheit in unserem toleranten leben allerdings, ist in wirklichkeit fast eine mehrheit. und geht man so mit mehrheiten oder halbheiten um????
natürlich kann der ein oder andere eine selbsthilfegruppe wirklich gut gebrauchen, aber jetzt mal im ernst: müssen männer wirklich lernen wie man tofu isst, wie man eine bierdose ohne rülpser trinkt und wie man den toilettensitz benutzt?
offenbar ja.



und seien wir doch ehrlich.... wenn es das erst mal auf rezept gibt,



dann können wir frauen mal vom salat zur schweinshaxe wechseln, mal kräftig pupsen im büro und die weltherrschaft übernehmen.... oder aussterben.

Samstag, 18. Oktober 2008

kalaschnikov....

....
für bielefelder ämter
für finanzbeamte und sonstige beamtinnen mit zuviel kilos am körper und zuviel herabfallenden mundwinkeln im gesicht.
immerhin reagiert letztere noch auf mein gemurmel über unfreundlichkeit. sie hält aber nicht durch und verlangt falsches.
kalaschnikov....
denk ich mir.
nur mal gut, dass ich abendlich in flaneursgeprüfter schnitzelkneipe landen durfte, mit preisen wie vor der ersten ölkrise. und sogar freundliche westfalinnen. na also... geht doch.
...
morgen wieder maindörfli und rest of the republic. aufatmen. genug kleines karo gehabt.
...
abendliche autodiskussion ergibt unterschied zwischen dumm und doof. das eine ist nur ungebildet. das macht nix. denn ungebildet kann auch klug sein. das andere ist ungebildet und kann auch nicht denken. dagegen bin ich allergisch.
...
reibt sich die pusteln und verabschiedet sich aus der provinz in die anderen provinzen.
heut abend wär mir danach, in südamerika zu wohnen, wo man seine meinung noch mit der kalschnikov verteidigen kann.
kotz

Mittwoch, 15. Oktober 2008

prosecco hat mich mutig gemacht...

und so habe ich 95prozentigen spiritus probiert.
nein. ich bin definitv nicht selbstmordgefährdet aber wenn 16 russen ihn problemlos aus wassergläsern trinken, dann muss ich das auch versuchen.
sie haben mich gewarnt und meine fachbücher aus dem studium auch.
und dann war es gar nicht so schlimm. ich bin weder gestorben noch erblindet sondern habe meinen spass daran gehabt, dass ich ihn zum erstaunen aller ohne sterbe- oder hustenanfall runter gebracht habe.
der schmeckt eigentlich nach nix und macht nur ne warme kehle.
eigentlich wollte ich mich über die bankenkrise auslassen und meiner hoffnung ausdruck geben, dass sie mich von ihren nebenwirkungen bitte verschonen möge, da sich mein berufliches 2009 gerade so perfekt ausgebucht anlässt. und ich wollte lauthals fragen, warum herr a*kermann eigentlich so gar nichts mehr verlautbart, wo er doch sonst so kräftig kräht, sobald man ihm ein mikro vor den gierschlund hält.
aber leider hat der spiritus mich davon überzeugt, dass das vollkommen sinnlose comments und fragen sind und dass ich eigentlich lieber noch eine kleine schreibarbeit zu ende bringen sollte, solange ich noch klar denken kann.

Dienstag, 14. Oktober 2008

der dax....

legt um elf prozent zu.
was heisst das jetzt? das wirtschaft zocken wieder richtig spass macht, wenn der steuerzahler doppelt gegen finanziert?

Sonntag, 12. Oktober 2008

ich bin ein glücksschäfchen....

und etwas benommen wieder gelandet.
nicht nur, dass der norden mir plötzlich sehr bezaubernd erscheint - was für meine person schon recht eigenartig ist - nein, er winkt auch noch und ruft nach mir. ganz klar.
das fräulein hund ist zum seehund mutiert und tatsächlich bis zur halskrause in die ostsee marschiert.
ein verlockendes angebot hat sich dort oben ganz oben aufgetan und dann habe ich noch etwas getan, was ich seit über zwanzig jahren nicht getan habe..... meine haare sind ab.
sehr zum grinsen von herrn rosmarin ist es mein ewiges mantra, zum frisör zu gehen und eben dieses sogleich zu unterlassen.
aber diese eine tag war sonnig und perfekt und so fuhr ich los. fuhr am ortsansässigen glücksburger frisörladen vorbei, weil mich die nächste abbiegung nach links schon die ganzen tage interessiert hatte. so fuhr ich am see vorbei und an einem hinweisschild und immer weiter, bis ich dann doch noch umdrehte.... ich wollte ja zum frisör. dann jedoch, auf dem rückweg, gewann die neugier bezüglich des hinweisschildes oberhand und ich folgte diesem. landete am ende der welt vor einem gelände, auf dem ein einzelner herr eine hecke voller heckenrosen schnitt und der mich verwundert ansah.... ich liess also das fenster herunter, um ihm zu erklären, dass ich nur schaute und mich wunderte was da sei. da er schlecht hörte stieg ich also aus.
ich fand einen energiepark, in dem schulklassen quizralleys veranstalten, zwei gebäudekomplexe aus lehmbauweise hochmodern, mit netten appartements und interessanten seminarräumen. der freundliche herr holger arbeitete dort als eineurojobber und führte mich eine geschlagene stunde durch das gelände. indische laufenten, eine müllskulptur, der flügel eines windkraftwerkes und die warmen lehmwände nebst sattelschweinen. ich musste heftigst in mich hineinglucksen, denn ich dachte an herrn rosmarin, der dachte, ich sässe längst beim frisör.
mehrfach trat ich die heimreise zum auto an, aber herr holger fand immer weitere attraktionen des energieparks. ein afrikahaus, ein spiegel zum wasser kochen, geschichten über weihnachtsmärkte und das damit einhergehende verschwinden der laufenten. ich stapfte zum auto, nicht ohne mich wortreich und herzlich bei herrn holger für seine aufmerksamkeit und zeit zu bedanken und er lief nochmal zum bereits gestarteten wagen, um mir eine heckenrose zu bringen.
nach diesem langen ausflug musste ich einfach zum frisör und da meine laune sowieso bombig war, traf ich die weltbeste, geduldigste und verständnisvollste ursula, die mir satte 30 cm haar wegschnitt. gaaaanz vorsichtig. erst 10 cm. ich fand es noch zu ähnlich zu vorher.
dann nochmal 10 cm. ich schüttelte den kopf "kürzer" und so machte sie den dritten haarschnitt. der sitzt, passt, wackelt und hat luft. und wenn ich das nächste mal hinfahre, so haben wir verabredet, dann färben wir das ganze blau.
yep

und überhaupt....

Hunde, sind unsere Verbindung zum Paradies. Mit einem Hund an einem herrlichen Nachmittag an einem Hang zu sitzen kommt dem Garten Eden gleich, wo Nichtstun nicht Langweile war - sondern Frieden. (Milan Kundera)

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