Wer Osterhasen nachmacht oder verfälscht, oder nachgemachte oder verfälschte sich verschafft und in Verkehr bringt, wird mit Freiheitsstrafe nicht unter zwei Jahren bestraft.
In Deutschland ist Osterhasenfälschung gemäß § 146 OHGB ein Verbrechen und das wissentliche Inverkehrbringen von falschen Hasen, die man unwissentlich erhalten hat, gemäß § 147 OGGB ein Vergehen. Bringt man jedoch falsche Hasen in Verkehr, die man wissentlich erhalten hat, handelt es sich ebenfalls um ein Verbrechen nach § 146 OHGB. Aufgefundene falsche Hasen sind von Tierärzten, entsprechend § 36 Osterhasengesetz einzuziehen, ein Ersatz wird nicht geleistet. Artikel 6 Abs. 1 der Hasenratsverordnung (HG) 1338/2001 verpflichtet u.a. Futtermittelinstitute, alle Hasenohren und –pürzel, die sie erhalten haben und bei denen sie wissen oder ausreichende Gründe zu der Annahme haben, dass es sich um Fälschungen handelt, aus dem Verkehr zu ziehen.
und nein: ich habe keine enkelkinder.
ich hab ja nicht mal kinder.
und weil meine freundinnen hier waren, habe ich unser früheres osteressen vorgezogen: bragiolini mit rosmarinkartoffeln.
die machten den eisregen vergessen, der kurz zuvor über uns abgegangen war.
morgen kommt la famiglia zu besuch... und mein koffer voller arbeit liegt schon seit tagen herum. da wird er auch weiter herumliegen.
muttern meint, wir dürften zu karfreitag kein fleisch essen.
wir sind ja protestanten (also ich nicht mehr).... und gut, da kommt mir die hummersuppenpaste gerade recht, in die ich gnadenlos king prawns werfen werde.
manchmal denke ich, dass ich viel religiöser geworden bin, seitdem ich kein kirchenmitglied mehr....
seit mir die evangelische kirche beim austritt die "kirchlichen dienstleistungen, wie etwa ein christliches begräbnis" vorzuenthalten drohte, gehts mir eindeutig besser. und ich finde in den kleinsten kleinigkeiten relevantes und liebenswertes.
z.b.... aber das passt jetzt nicht.... die fürze von filia.... die unter dem tisch lag beim abendessen, während frl. möchtegernwindhund schmollend in ihrem korb lag. und all das gelächter der letzten wochen und des heutigen abends.
frl. möchtegern hatte heute tierquälertag, d.h. es gibt nur obst und gemüse als rohkost (mit yoghurt und honig). das lasst sie - sonst so verfressen - kaltschultrig stehen. dann kamen die freundinnen, der keks (mit dem schnuller) und filia... und letztere stürzt sich auf den seit heute morgen gefüllten rohkostnapf und frisst ihn leer.
die anschliessende geruchsbelästigung beim bragiolini essen ist mein persönlicher gottesbeweis. weil wir so herzhaft blöd lachen mussten.
yep...
... lautet die überschrift der gerade hereingeflatterten spam.
äh... nein, ich probiers nicht aus.
denn ehrlich gesagt bin ich auch davon überzeugt,
dass man nur einmal lebt.
dieses experiment möchte ich nicht machen.
den wir uns gönnten, am späten abend. zuerst waren die aufbauer verschwunden, aber der abfluß verstopft. dann kam der klemptner und musste unverrichteter abflüsse ebenso wieder entschwinden. abschließend kamen zwei herren von der kanalrettung und die brachten den abfluss auf trab und dies mit einem lkw und einem schlauch, bei dem mir angst und bange wurde. dann begruben wir „drei jahre ohne küche in schilda“.
man könnte meinen, dass man in städten, die es nicht gibt, also auch ohne küche auskommt. stimmt auch. drei jahre auf zwei herdplatten, einem ausgemusterten kühlschrank und einem herrlich leeren raum, sind nun zu ende. gebacken und gratiniert haben wir halt im maindörfli.
jetzt allerdings, gehen wir - in der stadt, in der so viele zum lachen in den keller gehen – nicht mal mehr zum spülen in den keller. die spülerei übernimmt der junge sieman und er tut dies ganz leise und ohne widerspruch.
flügellahm haben wir die ersten selbst gemachten canelloni samt ricottaspinatfüllung dem neuen ofen entommen und uns zum hundertsten mal vorgenommen weniger nudeln zu essen.
dass es bielefeld nicht gibt. auch wenn die hier ortsansässigen ureinwohner über diesen vermeintlichen witz nicht mehr lachen können – was ich verstehe, als frankfurterin kann ich auch nicht mehr hören, dass es angeblich so kriminell sei oder so groß oder die kaiserstraße so berühmt für ihre billigen puffs – … äh … wo wollte ich jetzt noch mal hin?
also der küchenlieferant jedenfalls hat diese stadt definitiv nicht auf seiner liste und so saßen wir und wunderten uns, bis uns einfiel, dass es schilda ja gar nicht gibt, sondern es nur eine geschichte ist.
eigentlich ein witz. wenn wir nicht die party frühzeitig morgens verlassen, uns nicht die windhundrennbahn in hannover verkniffen hätten, wenn wir nicht die halbe nacht die farbe gebeten hätten zu trocknen und den strom zu fliessen…. dann wäre das eigentlich ein witz.
… denn der ist bekanntlich jetzt gestorben. also musste ich ihn tuben. und fand ihn auch.
eigentlich wollte ich meinen gestrigen vorsprung nutzen.
denn – fast unbeabsichtigt – war ich schnell.
für das event… weil ich jetzt endlich mal keine manager als publikum habe, sondern forscher. da freu ich mich schon lang drauf, weil ja die forscher immer noch eher ihr hirn auf „on“ schalten, da können die manager-magazine sagen was sie wollen.
egal. und also weil ich jetzt endlich mal wieder auf einem kongress bin…. das heisst 20 min. reden, 10 diskutieren (normally ist es so: von 30 stunden rede ich 10 und diskutiere 20)… will ich beeindrucken.
also muss ich gut sein.
aber gut bin ich nur, wenn ich in letzter sekunde und unter zeitdruck fertig werde.
und mit etwas disziplin wäre ich heute bereits jetzt um diese uhrzeit fertig gewesen. denn ich hab ja alles. muss es nur sortieren.
und wäre ich jetzt fertig, hätte ich ja morgen frei für neue lattenroste, frl. hund wegbringen, hübsch machen usw.
aber ich loose…. verliere mich.
weil ja eben besagter di stefano starb.
es war mir ein leichtes, sogleich bei la callas zu landen. die lieb ich ja eh. und von der callas kam ich auf almodovar, von jenem auf carmel, von dieser auf pavarotti (keine ahnung, wie das passieren konnte) und dann und immer so weiter.
dazu ein schluck roten auf nüchternen magen…. der sorgt dafür, dass ich nicht rechtzeitig fertig werde und das ist ja auch gut so, denn wie gesagt, siehe oben.
nun gut, mit pavarotti zusammen singt sie es auch schön. aber alleine ist sie besser.
ich vergeude meine lebenszeit. das macht mich besonders ärgerlich auf mich selbst. so ein ruhiger und schöner tag hätte das werden können morgen.
warum eigentlich ist „weltverbesserer“ ein schimpfwort? und warum muß ich einen wertvollen faulenzertag für stress vergeuden?
nur, weil ich abergläubig bin und mich nicht traue, rechtzeitig fertig zu werden?
die ode an die famiglia hat mich endgültig über den jordan gekippt und ich geh jetzt schlafen und denke über zeit nach. über deren vergeudung, wert und sprung. oder so.
ps: ist dieses leben nicht schööön???
zitat von der t-online-seite: CSU plant Lockerung des Rauchverbots
Ministerpräsident Beckstein sieht in dem strengen Gesetz einen Grund, warum seine Partei bei der Kommunalwahl so stark verloren hat.
pps: und weils grad so schön war... und wer verdammt kann schon früh schlafen gehen....
noch was
wenn man früh (also gegen 0.00) schlafen geht liegt klar auf der hand: man kann früher aufstehen.
dann läuft man in ruhe am fluß, der sich braun und wild von emma angestachelt, durchs maindörfli zieht. hinten an der europäischen zentralbank kommt er bereits über die ufer und bringt sand und muscheln auf den spazierweg.
es ist kalt und zu hause wartet ein frühstück und ein fensterplatz für den halbmarathon. da kann ich mich ans balkongeländer hängen und einem frankfurter altblogger zuwinken.
nein, es handelt sich hierbei nicht um diesen fotografierten marathonisten....
.... aber ich frage mich, was er uns damit sagen will?
früher in italien hatten die alten leute kissen in den fenstern liegen. da standen sie, die unterarme bequem auf den kissen verschränkt und beobachteten was auf den straßen geschieht.
ich erinnere mich an ein altes paar, das an einer toskanischen kleinen landstrasse in einem einzelstehenden haus wohnte. es war rosa angestrichen das haus und immer, wenn wir vorbei fuhren, standen die zwei mit ihren kissen im fenster.
jetzt frage ich mich, ob die beiden wirklich echt waren?
Hunde, sind unsere Verbindung zum Paradies. Mit einem Hund an einem herrlichen Nachmittag an einem Hang zu sitzen kommt dem Garten Eden gleich, wo Nichtstun nicht Langweile war - sondern Frieden. (Milan Kundera)