.... das konnte ich vor zwei oder drei Wochen. Da habe ich im Teuto mit einer Freundin eine wirklich nette Zeitschrift geteilt. Und also beschlossen wir, zu basteln.
Engel sollten es werden.... und wurden es auch. Wir schleppten Kaminholz aus dem Baumarkt heraus und zogen Pappe aus dem Altapiercontainer und stürmten die bielefelder Apotheken zum Erwerb von Gipsbinden.
Das klingt ganz normal, allerdings wurden in den Apotheken die Gipsbinden knapp. Man bestellte souverän beim Großhändler..... nur um am nächsten Tag kleinlauten Apothekern zu begegnen, die meinten, es sei bundesweit eine Verknappung von Gipsbinden eingetreten.
Ich hoffe, es hat sich zwischenzeitlich keiner was gebrochen, denn wer weiß, wie es in den Krankenhäusern aussieht... und wie gesagt.... die Großhändler haben ihre Jahresplanung bereits abgeschlossen und verkauft.
Ruhe bewahren muss man auch..., wenn man feststellt, dass der Leinenzwang völlig nutzlos ist, zumindest hinsichtlich des Artenerhaltes heimischer Kaninchen.
Vor allem aber, muss man ganz schnell ins Dickicht des Waldes entfliehen, wenn der Hund ein totes Häschen findet, nicht das noch ein zivilisierter Großstadtbürger die Polizei ruft.
Wenig später finden wir noch ein Kaninchen. Jenes aber wurde von Krähen erlegt (die sind frei von Strafzetteln). Dies wiederum erkennt man daran, dass die Augen fehlen und der Bauch sorgfältig mit dem spitzen Schnabel aufgetrennt wird. Dem Bauch werden dann die Innereien entnommen und alles bis zur Wirbelsäule fein abgesäbelt.
Und natürlich muss man Ruhe bewahren, wenn man am Weihnachtsmarkt wohnt. Darüber wollte ich mich ja nicht weiter beklagen. Also habe ich die Seiten gewechselt und einen schönen langen Abendspaziergang auf dem gegenüberliegenden Flussufer gemacht.
Aus der sicheren Entfernung betrachtet, wirkt das alles sehr heimelig.