Manchmal....
.... reicht eine Mail, ein Anruf, eine SMS aus der city oder Umgebung Wiens, um das Leben wieder zurecht zu rücken.
Hilfreich, wenn man das jährliche Wochenende im Rheingau mit den alten Schulfreundinnen verbringt.
"Alt" meint hier einfach nur...."verlässlich"
Auf dem Schiff von Frankfurt nach Eltville haben wir vier Stunden Zeit, die uns wie zwanzig Minuten erscheinen.
Ein Wort gibt das Andere.
Und so soll es sein.
Wir begleiten und mögen uns seit 33 Jahren! Eine lange Zeit... und doch ist jede anders und jede eigen ... und willig. Wir sind kein Kegelclub, sondern eine Ansammlung an Zeit und Sympathie.
Die eine lernt Querflöte, wegen des Gehrinjoggins, die andere schenkt mir einen echten Tussiefaktor, die Dritte ist Patin.... einer Kuh, die vierte ist mir wieder verständlich... nach zwanzig Jahren.
Also ein Glück. Ein großes Glück.
Insbesondere wenn zwischendrin, Dank des Telefons, das außer Toasten einfach alles kann, plötzlich unglaubliche Mails eintrudeln. Sie machen das Licht am Horizont des protestantischen Pflichttunnels sichtbar.
Wir sitzen in der Sonne und wollen keinesfalls über Krankheit und Tod sprechen, drum sitzen wir - im Gewölbekeller essend - unter der Hochzeitsgesellschaft, deren kleine unvernichtbare Deko ich klaue, damit wir nächstes Jahr einen Spaß haben.
Das Essen ist übel durchschnittlich und bei der Crème Brullèe brechen wir brüllend ein und schicken sie zurück. Der Koch meint, sie müsse so sein.... so kühl aus dem Kühlschrank mit kurz dem Bunsenbrenner drüber.... Aber nein. Wir haben nach vielen Jahren in Fronkreisch... so die ein oder andere davon genossen und wissen, was gar gar gar nicht geht.
Die zurück-gegangene créme möchte der Koch gerne im Gewölbekeller mit uns diskutieren. Aber er kneift dann doch und taucht nicht auf. Stattdessen geht die Kerzendeko - ganz ohne unsere Schuld - in Flammen auf. Oben die Hochzeitsgesellschaft tanzt zu unglaublichen Klängen (obwohl das Paar noch so jung ist). Eigentlich wollten wir - nach sechs Jahren Übung - Hochzeitgesellschaften meiden. Aber nachts um 2 geht uns auf, dass wir ohne diese Veranstaltungen gar nicht so lange ratschen könnten, weil die Wirte uns bereits mitternächtens verabschieden könnten.
Natürlich philosophieren wir dann doch über Krebesvorsorge und Damenthemen, addieren die Scheidungen und Kinder und Hunde (ich bin Spitzenreiter).... und freuen uns, dass wir uns haben.
Hilfreich, wenn man das jährliche Wochenende im Rheingau mit den alten Schulfreundinnen verbringt.
"Alt" meint hier einfach nur...."verlässlich"
Auf dem Schiff von Frankfurt nach Eltville haben wir vier Stunden Zeit, die uns wie zwanzig Minuten erscheinen.
Ein Wort gibt das Andere.
Und so soll es sein.
Wir begleiten und mögen uns seit 33 Jahren! Eine lange Zeit... und doch ist jede anders und jede eigen ... und willig. Wir sind kein Kegelclub, sondern eine Ansammlung an Zeit und Sympathie.
Die eine lernt Querflöte, wegen des Gehrinjoggins, die andere schenkt mir einen echten Tussiefaktor, die Dritte ist Patin.... einer Kuh, die vierte ist mir wieder verständlich... nach zwanzig Jahren.
Also ein Glück. Ein großes Glück.
Insbesondere wenn zwischendrin, Dank des Telefons, das außer Toasten einfach alles kann, plötzlich unglaubliche Mails eintrudeln. Sie machen das Licht am Horizont des protestantischen Pflichttunnels sichtbar.
Wir sitzen in der Sonne und wollen keinesfalls über Krankheit und Tod sprechen, drum sitzen wir - im Gewölbekeller essend - unter der Hochzeitsgesellschaft, deren kleine unvernichtbare Deko ich klaue, damit wir nächstes Jahr einen Spaß haben.
Das Essen ist übel durchschnittlich und bei der Crème Brullèe brechen wir brüllend ein und schicken sie zurück. Der Koch meint, sie müsse so sein.... so kühl aus dem Kühlschrank mit kurz dem Bunsenbrenner drüber.... Aber nein. Wir haben nach vielen Jahren in Fronkreisch... so die ein oder andere davon genossen und wissen, was gar gar gar nicht geht.
Die zurück-gegangene créme möchte der Koch gerne im Gewölbekeller mit uns diskutieren. Aber er kneift dann doch und taucht nicht auf. Stattdessen geht die Kerzendeko - ganz ohne unsere Schuld - in Flammen auf. Oben die Hochzeitsgesellschaft tanzt zu unglaublichen Klängen (obwohl das Paar noch so jung ist). Eigentlich wollten wir - nach sechs Jahren Übung - Hochzeitgesellschaften meiden. Aber nachts um 2 geht uns auf, dass wir ohne diese Veranstaltungen gar nicht so lange ratschen könnten, weil die Wirte uns bereits mitternächtens verabschieden könnten.
Natürlich philosophieren wir dann doch über Krebesvorsorge und Damenthemen, addieren die Scheidungen und Kinder und Hunde (ich bin Spitzenreiter).... und freuen uns, dass wir uns haben.
rosmarin - 19. Sep, 23:58