la nonnina…..
ist schon im feuer abhanden gekommen.
eigentlich ist sie uns vorher.... schon viel vorher .... abhanden gekommen.
so im letzten jahr.... oder im vorletzten.... zu nah... um schon weg zu sein, zu fern, um noch da zu sein..... und nun.... ein häuflein asche, dass die famiglia zusammen reisen lässt.
gestern noch im zug von HH nach FFM.... eine stunde geschlafen. dann glucksen angehende grundschullehrerinnen an meinem tisch. zunächst schaue ich entnervt, dann muss ich in ihr gegluckse einstimmen.
der mann ist aus dem norden gekommen, der hund vom pflegefrauchen per elterlichem shuttleservice.
die heimfahrt ist gutgelauntes taxi per persisch.
aufwachend schlägt alles wie eine grosse welle über mir zusammen. in sechs tagen drei seminare gehalten, einmal quer durch die republik...... dabei ist nonnina abhanden gekommen. grausam und pervers.... wie das leben so weiter geht und wir funktionieren.
multitaskingfähig wird hund ausgeführt, mann trainiert und neues auto gesucht.
dann irgendwann ist laut lachend italien gelandet. so.... als wäre es einer der beiden jährlichen besuchen und nicht ein begräbnis.
mia cugina ist mir lieb. die eine, aus italien. aus santa croce, das ich nun – nach ihren erzählungen – nicht mehr sehen möchte. einfach weil es den markt vor unserem haus nicht mehr gibt, weil die stadt eine abstimmung gegen döner hatte und nun nur noch italienische restaurants und fast foods möchte, und die tunesier, albaner und rumänen los werden möchte.... die zeit, die globalisierung hat meine erinnerungen eingeholt. kein stück parmeggiano mehr vom merkato.... stattdessen handyflat und gyros auf der piazza.
es wird gelacht über der linsensuppe, die so herrlich deutsch ist und wir träumen von der ricotta, die so herrlich italienisch ist
in die linsensuppe hat sich knoblauch gemischt. das ist blöd, weil ich morgen zum kunden muss und das wiederum erspart mir die ankunft des schwäbischen teils der famiglia. besser ich stinke in mainz vor mich hin, als eine fehde zwischen bankfurt, italien und schwobeland anzustiften...
mie cugine sind immer gleich jung.... nur ich seh älter aus. eigentlich wurscht, jetzt wo nonnina tot ist. sie sah auch immer jung aus.... bis zu dem moment, wo der herzschrittmacher sie alt werden und viel schlafen liess.
mia mamma kracht bald zusammen. sie übt sich in taperkeit und organisation. so wie immer.
italien lässt sich bedienen. morgen wird sich das schwabenland bedienen lassen. der mann meint, eigentlich könnte auch mal jemand meine mama bedienen. aber soweit reicht der blond gefärbte horizont nicht. jener erzählt von fingeroperationen und cholesterin. derweil staubt nonninas asche vor sich hin. die beste aller cuginas rotzt fröhlich lächelnd gemeinheiten in des mamas lebensgefährten gesicht und strahlt ihn dabei an. sie weiss noch nicht, dass wir mit dem geschmähten papa telefoniert haben, eben weil der buschfunk des dörfchens besser funktioniert als aktuelle und vergangene familienbande. seit nonninas herzensmann verstarb, geht jeder seinen neurosen nach. der chef ist tot – es lebe der chef.
ich kaufe taschentücher für dienstag und stelle mich auf eigene und andere nervenzusammenbrüche ein.
eigentlich ist sie uns vorher.... schon viel vorher .... abhanden gekommen.
so im letzten jahr.... oder im vorletzten.... zu nah... um schon weg zu sein, zu fern, um noch da zu sein..... und nun.... ein häuflein asche, dass die famiglia zusammen reisen lässt.
gestern noch im zug von HH nach FFM.... eine stunde geschlafen. dann glucksen angehende grundschullehrerinnen an meinem tisch. zunächst schaue ich entnervt, dann muss ich in ihr gegluckse einstimmen.
der mann ist aus dem norden gekommen, der hund vom pflegefrauchen per elterlichem shuttleservice.
die heimfahrt ist gutgelauntes taxi per persisch.
aufwachend schlägt alles wie eine grosse welle über mir zusammen. in sechs tagen drei seminare gehalten, einmal quer durch die republik...... dabei ist nonnina abhanden gekommen. grausam und pervers.... wie das leben so weiter geht und wir funktionieren.
multitaskingfähig wird hund ausgeführt, mann trainiert und neues auto gesucht.
dann irgendwann ist laut lachend italien gelandet. so.... als wäre es einer der beiden jährlichen besuchen und nicht ein begräbnis.
mia cugina ist mir lieb. die eine, aus italien. aus santa croce, das ich nun – nach ihren erzählungen – nicht mehr sehen möchte. einfach weil es den markt vor unserem haus nicht mehr gibt, weil die stadt eine abstimmung gegen döner hatte und nun nur noch italienische restaurants und fast foods möchte, und die tunesier, albaner und rumänen los werden möchte.... die zeit, die globalisierung hat meine erinnerungen eingeholt. kein stück parmeggiano mehr vom merkato.... stattdessen handyflat und gyros auf der piazza.
es wird gelacht über der linsensuppe, die so herrlich deutsch ist und wir träumen von der ricotta, die so herrlich italienisch ist
in die linsensuppe hat sich knoblauch gemischt. das ist blöd, weil ich morgen zum kunden muss und das wiederum erspart mir die ankunft des schwäbischen teils der famiglia. besser ich stinke in mainz vor mich hin, als eine fehde zwischen bankfurt, italien und schwobeland anzustiften...
mie cugine sind immer gleich jung.... nur ich seh älter aus. eigentlich wurscht, jetzt wo nonnina tot ist. sie sah auch immer jung aus.... bis zu dem moment, wo der herzschrittmacher sie alt werden und viel schlafen liess.
mia mamma kracht bald zusammen. sie übt sich in taperkeit und organisation. so wie immer.
italien lässt sich bedienen. morgen wird sich das schwabenland bedienen lassen. der mann meint, eigentlich könnte auch mal jemand meine mama bedienen. aber soweit reicht der blond gefärbte horizont nicht. jener erzählt von fingeroperationen und cholesterin. derweil staubt nonninas asche vor sich hin. die beste aller cuginas rotzt fröhlich lächelnd gemeinheiten in des mamas lebensgefährten gesicht und strahlt ihn dabei an. sie weiss noch nicht, dass wir mit dem geschmähten papa telefoniert haben, eben weil der buschfunk des dörfchens besser funktioniert als aktuelle und vergangene familienbande. seit nonninas herzensmann verstarb, geht jeder seinen neurosen nach. der chef ist tot – es lebe der chef.
ich kaufe taschentücher für dienstag und stelle mich auf eigene und andere nervenzusammenbrüche ein.
rosmarin - 16. Feb, 00:24
na,