sie ist rasant schnell gestorben....

und hat alles in neun monaten hinter sich gebracht und hinter sich gelassen. sie hat den tod geboren und ihre liebenden versuchen sich im weiterleben. manchmal hat man absolut keine zeit. jeder gedanke an sie... ich hätte ihn ihr ins ohr hauchen sollen. jeder aufgeschobene besuch...........hätte ich ihn nur gemacht.
der liebende hält sich tapfer. wir meiden das thema. seine frische sonnenbräune verdeckt die zerbrechlichkeit seines lachens. er dachte, ich hätts schon gewußt. nein hab ich nicht.... aber ich habs gemerkt. ich fühl mich wie betäubt... wir drücken uns zum abschied und ich bleibe leer zurück. er geht jetzt papiere sortieren. im telefonbuch steht sie noch.
saintphalle - 1. Mai, 19:07

Oh nein, oh nein. Aber ich bin mir sicher, dass sie all deine ins Ohr gehauchten Worte vernommen hat. Wer den Tod gebiert, spürt das Leben anders als alle anderen, spürt auch das leiseste Wispern und jeden stummen Gedanken. Da bin ich mir sicher.
Und dass der Tod in solchen Geschichten immer eine Erlösung ist, muss ich dir nicht sagen, denn das weißt du selbst, genauso, wie du wusstest, dass sie gegangen ist.

Ich drück dich mal ganz, ganz fest und bin in Gedanken bei dir.

testsiegerin - 1. Mai, 19:28

sag ich ja. scheiß tod, verdammter.

Verde - 1. Mai, 20:52

ewig leben ?
testsiegerin - 1. Mai, 21:31

auch scheiße.
alles scheiße?
Luiling - 2. Mai, 07:11

ob ich mich jemals dran gewöhnen kann - an dieses ewige Kommen und Gehen auf diesem Planeten? Je älter ich werde umso mehr Leute kommen und umso mehr gehen...wie auf einem RiesenWeltraumBahnhof - und ich habs mir zwischen zwei Nebengleisen auf einer Bank nett eingerichtet und glaube nun, daß das alles so bleibt, während die Züge ein- und ausfahren ...

sandhexe - 2. Mai, 11:31

Ja, wir sind alle Reisende

Solange wir unterwegs sind, ist auch alles in Ordnung. Schrecklich sind die Zeiten im Wartesaal.....
Grausam sind die Zeiten, in denen wir Reisenden hinterherwinken, die für immer gegangen sind. Wir sollten nicht vergessen die zu sehen, die noch bei uns sind, während wir die anderen langsam gehen lassen.
Gleichzeitig glaube ich, das wir uns nie so richtig an das Fortgehen der Anderen gewöhnen werden. Es wird immer einige geben, die uns lange fehlen - und ich glaube, das ist gut so. Wer niemandem fehlt, der hat irgendwie nie gelebt.

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und überhaupt....

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