gelegentlich fängt die heimat bereits bei sanifair an....
denn auch heute nähere ich mich aus den norden kommend dem maindörfli und bleibe wie die fliege im netz zwecks entwässerung an der wetterau hängen. erst als ich die fünfzig cent berappen darf erkenne ich die tankraste mit dem genialen sanifairambiente wieder (hat mich ja schon mal begeistert: https://rosmarin.twoday.net/stories/2823276/) und vorfreudig betrete ich das etablissement mit der mehrsprachigen frauenstimme, die mich erneut über das spezielle wc-system aufklärt. beim rausgehen lande ich statt am waschbecken an einem automaten, der mir ganz deutlich zeigt: wir frauen sind emanzipiert. für schlappe drei euro kann ich mir allerhand aus dem automaten ziehen: vom feuchten kondom über einen praktischen stringtanga bis hin zum glibberpenis und mein blick bleibt beim orientalischen lustfinger mit ausgeprägter noppenstruktur hängen. blöderweise habe ich kein kleingeld mehr, denn der automat hält auch noch ein überraschungsset parat und das hätte ich ja schon gern gehabt. aber ich bin eh müde und also fahre ich heim. ein paar kundenbesuche noch und mein arbeitsjahr ist vorüber. wenn man mal von ein paar klitzekleinen arbeiteinheitchen fürs finanzamt und die drohende dissprüfung absieht. gut, dass ich zu hause noch ein mon cherie vorfinde. mir ist grad so danach.
rosmarin - 30. Nov, 00:13