Donnerstag, 14. Februar 2008

ich liebe ja donnerstage....

weil ich mir so oft es geht, die freitage frei halte.
drum sind es frei tage.
und drum ist der donnerstag mein freitag.
blöd nur, dass ich hier bin und du auf dem abflug nach spanien.
und ich montag und dienstag und so weiter und so weiter.
aber so geh ich halt mal zum friseur.
und so schaff ich halt mal wieder am WE.
und so mach ich dann noch gleich die nächste steuer.
oder das, was seit zwei wochen liegt.
nur das rauchen - das gewöhn ich mir nicht ab.
und ich überleg dann mal...
was ich noch so erreichen und machen will...
und so...
und lauf mit dem hund...
ich hab's echt gut... das macht das bloggen etwas langweilig, denn ich hab grad nix zu sagn.

Montag, 11. Februar 2008

große oper….

…. ist schon im tv schwierig für mich. besonders wenn sie von asiaten gesungen wird. ich schwanke zwischen glucksen und dem gefühl, noch großes tun zu müssen. ja…. so geht es uns schlichten gemütern, wenn wir große opern hören, müssen wir gleich daran denken die welt zu retten, eine heldentat zu begehen oder ergreifendes etwas zurück zu lassen. etwas, was die menschen aufrüttelt oder doch mindest zu tränen rührt. aber ich bin ja schon alt… und komme mir selbst auf die schliche: ich bin ein zapper. und so lande ich, kurze bevor mein herz zu schmelzen droht, auf dem bericht über die französische fremdenlegion. das passende contrastprogramm. aber alles egal.
altersadäquat privatisiere ich. also werde ich weder etwas großes hinterlassen, noch großartig über die marseillaiser rekrutierung etwas intelligentes schreiben. stattdessen freu ich mich einfach über den nusskuchen meiner mutter, den prosecco meines vaters und über die tatsache, mancher echter und früher freunde.
das geht mir wirklich ans herz. da ist die große welt auch drin.
der, der den pakt mit sonstwem geschlossen hat und nicht rauskommt,
der, der mit ihr so schön singen kann,
die, die angst vor vierbeinern haben...

der, der nächtens anruft, und mir den sieg der eintracht über die arminen mitteilt,
der, der mir den geburtstagssong hustend hinein in die mailbox hustet,
die, die monreogleich selbigen song in den hörer haucht,
der, der mehr tulpen auftrieb, als legoland hergibt,
die, die mich immer hasste und mit ehrlich gemeinten pralinen kam,
der weltmeisterregnerische landstrich, der mir sonnesamtfünfzehngrad schenkte,
die, die mir seit langem böse ist (keine ahnung warum) und dennoch schrieb,
der, der schon am tag zuvor fragte, ob morgen der tag sei,
der, der mich unschuldig in ein gespräch verwickelte, nur um zu fragen, ob es der tag sei,
die, die mir nah sind, ohne dass ich sie kenne,
die einstmals hasserfüllten kinder,
die, die von mir beruflich verlassen wurden und dennoch freundlich bleiben
und …. ich bin ein glücklicher mensch
scheiss auf die oper und die fremdenlegion.
was wollte ich jetzt eigentlich sagen?
egal… ich bin eh erst mal wieder ne weile weg….

Freitag, 8. Februar 2008

was eigentlich....

... haben diese wunderbaren menschen gemeinsam?

genau...
sie waren entweder klug
oder kreativ
oder schön
und blieben unvergessen...
feix...

Donnerstag, 7. Februar 2008

was eigentlich sagt das über meine geistesverfassung aus....

... wenn ich nach midlife spektakel g**gle und beim supermarkt meines misstrauensldis meinen autoschlüssel stecken lasse. nun gut, meine autos hat noch nie jemand geklaut. auch nicht, als mein golf eine geschlagene woche in florenz auf dem selben parkplatz stand. und jetzt, wo ein wilder hund drin wohnt klaut es sowieso keiner mehr. aber ich habe einen netten schlüsselanhänger. wenigstens den hätte doch einer klauen können.
stattdessen werde ich verdächtigt und darf die offensichtlich leere ik*atüte auf der ich eine kiste prosecco deponiert habe hervorziehen. jetzt mal ehrlich liebe kassiererinnen dieser republik: was könnte ich in einer vom prosecco platt gequetschten tüte stehlen? na?
aber "is mein vorschrift" blafft mich die balkanesin an der kasse an. morgen geh ich wieder zu bio. ganz klar. da blafft keiner, es verdächtigt mich keiner und vor allem sind sie nicht auch noch stolz drauf, ihren gewinn mit nur 6% personalkosten einzufahren.
wenn unternehmen nur noch stolz darauf sind, mit minimalen köpfen maximalen gewinn einzustreichen, dann geh ich lieber zur konkurrenz. ich hätte also auch stattdessen nach automarken googeln können, um rauszubekommen, wer die höchsten personalkosten hat. zu dem geh ich dann auto kaufen. vermutlich wäre es dann ein monteverdi oder ein jaguar oder ein bentley oder... keine ahnung.
wie kam ich jetzt nochmal auf das krisenthema????

Mittwoch, 6. Februar 2008

der spaß ist vorbei....

örks.... naja, wilde faschingspartys hatten wir eh nicht und frau dosenöffner meint, ich solle während der fastenzeit auf mir lieb gewordene gewohnheiten verzichten.
aber dass ich keine mäuse fresse und nicht nach rehen ausschau halte, dass ich nicht herumkrawalle und auch keine anderen mehr bestehle.... nööö das mach ich nicht, so wahr ich santana heisse!
basta!
helau4

Montag, 4. Februar 2008

das ist schlimm....

dass ich kaum erinnerungen an dich habe.
ich scheine ein männerkind zu sein.
das sind die kinder, die sich vorwiegend an die männer in ihrer kindheit erinnern. ich hatte phantastische männer in meiner kindheit. und graue frauen… und: NEIN
… um gleich interessierten missbrauchslesern vorzubeugen….: darauf läuft der text nicht hinaus.
ich war ein kleines einzelkindmädchen zwischen italien und deutschland. und ich war umgeben von phantastischen männern. und von frauen, die mir unsichtbar blieben.
da sind ugo und kümmi (beide zusammen ergeben pizzaro). da sind mein vater und yupp, die mich das schlafen gelehrt haben. weil prinzessinnen schlafen, während prinzen auf besen und pferden reiten, um prinzessinnen wach zu küssen. vermutlich sind sie für meine beiden scheidungen verantwortlich, weil ich nie lernte, was frauen sind und nur erfuhr, was prinzessinnen sind.
und nun gehst du in die letzte schleife und ich hab kaum erinnerungen an dich.
an die andere oma schon. das war die, aus deren bademantel ich mir über dem wäscheständer ein haus im wohnzimmer baute. und die, die für kinderarznei eierlikör in diesem ungetüm aus buffet bereit hielt. und die, die die augen rollte, wenn ihr mann auf dem küchenbesen losritt, um mich – die prinzessin – wach zu küssen.
und was weiß ich von dir?
dass du den besten grossvater geheiratet hast, den eine enkelin sich wünschen kann. und dass du mit ihm durch dick und dünn gegangen bist.
und dass deine mutter die war, die als erste ein fahrrad in der spielhauptstadt hatte und sich scheiden ließ. aber ich weiß alles nur aus erzählungen, denn meine kinder-erinnerungen sind von deinem mann, der mich so schmerzhaft ins knie kniff, dass ich nicht wusste ob es kitzelt oder weh tut und in dessen arm ich lag, als er mir erzählte, wie er ein kriegsschiff absaufen ließ.
aber doch, einige erinnerungen hab ich auch von dir.
du hast maria, das alte hausmädchen zusammengefaltet, wenn nicht alles nach deinem wunsch war. und wenn ich nutella im ladengeschäft um die ecke geholt habe, so hast du sie immer bezahlt. ich sagte immer nur, dass die nonna das schon regeln würde, und so war es dann auch. und seit ich elf war weiß ich, dass du immer gern hühneraugen hattest. die hab ich heute im winter auch. und als ich etwa zwanzig war, da hast du nach zwanzig apfelweingläsern eine zigarette gepafft und das lied gesungen „ich bin die fesche lola“….
in deutschland bei den großeltern hab ich güte gelernt. in italien bei euch: haltung und kopf hoch und den geraden rücken. beides ist heute wichtig für mich.
und nun bist du fast 96 und hast keine kraft mehr und versuchst einzuschlafen. der nicht mehr ganz funkelnagelneue herzschrittmacher hindert dich noch.
es waren noch alle da zum verabschieden und das hat dir kraft gegeben.
da warst du wieder obenauf. und nun, wo wir uns alle wieder verzogen haben, da schwächelst du….. drehst eine letzte oder vorletzte schleife und schläfst.
es tut mir leid, dass ich dir nicht so nah war wie den großvätern. einfach auch, weil meine mutter jetzt weint.

isn't it nice to live in a consumers paradise?

frage ich mich, als ich im supermarkt meines vertrauens beim salat holen das erste falsche gras für osternester entdecke.
eigentlich habe ich den supermärkten meines vertrauens ja abgeschworen, weil mich ihre eier, fleische und sonstigen mittlerweile recht sehr ekeln. ich fahre lieber bio kaufen, wann immer ich in der nähe bin. für einen ganzen sack voll obst und ein brot habe ich heute zuvor (also vor dem kauf des vergessenen salats) 12 euronen gelassen. das ist auch nicht so wahnsinnig viel mehr als im konsumentenparadies. und ich kaufe weniger vorrat, dafür mehr frisch und schmeiss nicht soviel weg. macht sinn finde ich.
allerdings muß ich zugeben, dass der biomarkt meines vertrauens kein plastikgras für osternester führt. theoretisch müsste ich jetzt in mich hineinhorchen, ob das o.k. so ist für mich... das schreibt mir schon mein beruf vor.
gut, dass man mich gelegentlich für eine domina hält.
feix.

Freitag, 1. Februar 2008

in der galerie....

ist sie grad auf dem vordersten platz.... hach sie ist ne süsse. und in vier stunden muß ich raus. aber gelegentlich packt mich halt die schlaflosigkeit.
und seit der letzten arie, hängt sie an 15m schleppleine.
unnötig zu erwähnen, dass der gehorsam seitdem 1a funzt. reiter in der ferne - kein problem; ballspielende tölen in der ferne - kein problem. hasen haben wir seitdem nicht gesehen.
aber es ist wunderbar, plötzlich einen gehorsamen hund zu haben. solang ich die schlepp nicht abmache.
auch die "stubendressur" klappt hervorragend. gefressen wird erst, wenn ich es erlaube. sie schafft zehn minuten platz vor dem gefüllten napf.
und ich....
ich hasse es, streng zu sein.

Donnerstag, 31. Januar 2008

nach der überweisung....

eines horrenden betrags für strafzettel überlege ich, ob ich nicht einen dauerauftrag zur stadt einrichte. dann fiele mir das nicht so auf.
und ich könnte auch gleich eine einzugsermächtigung fürs finanzamt einrichten. die nehmen sich dann einfach was sie brauchen. ich bin allerdings nicht sicher, ob ich dann das sponsoring für die stadt noch bezahlen kann.
*flüchtet sich gen schilda. da parkt sie umsonst*

und überhaupt....

Hunde, sind unsere Verbindung zum Paradies. Mit einem Hund an einem herrlichen Nachmittag an einem Hang zu sitzen kommt dem Garten Eden gleich, wo Nichtstun nicht Langweile war - sondern Frieden. (Milan Kundera)

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