Bescheidenheit und Dankbarkeit
Als ich heute vom Seminar komme, erwartet mich eine Mail, die mich in Irritation und Hilflosigkeit versetzt.
Man fragt, ob ich nicht einen Beitrag zu einer Tagung einreiche, deren Grundthema, ein Thema ist, mit dem ich mich seit zwanzig Jahren beschäftige. Genau genommen, habe ich meinen späteren Doktorvater auf einer dieser jährlich stattfindenden Tagungen kennen gelernt, ihn ein paar Jahre beobachtet und dann den nächsten Schritt getan. Es waren fruchtbare Jahre, in denen ich fachlich und menschlich lernte und unsere Zusammenarbeit dauert bis heute - in Form eines Aufbaustudienganges - an. Leider ist er nun emeritiert und mir wird klar, dass meine wichtigen Vernetzungen älter werden.
Aber es geht nicht um die Vernetzungen, sondern um das gemeinsame Tun, Forschen, Lehren und Essen gehen. Ich empfinde tiefe Dankbarkeit, für das, was mir durch ältere, erfahrenere Kollegen zu Teil wurde.
Das Spezialthema eben dieser Tagung jedoch ist eines, zu dem ich absolut nichts zu sagen weiß.
Der Freiberufler, der sich seit zwanzig Jahren eben mit bestimmten wissenschaftlichen Theorien beschäftigt, krempelt die Ärmel hoch, sagt "ja" und fängt dann zu denken an.
Meine Restintelligenz sagt mir "bleib wer Du bist und fische nicht nach Lorbeeren, an die Du nicht heranreichst".
Erinnerungen kommen hoch, an eben die zwanzig Jahre, in denen ich Watzlawick begegnen durfte, Heinz von Foerster, Hermann Haken, Niklas Luhmann, Joseph Weizenbaum, Ernst von Glasersfeld, Siegfried Schmidt und anderen.
Ich bleibe im Zustand des Lernenden und sage ab.
Man fragt, ob ich nicht einen Beitrag zu einer Tagung einreiche, deren Grundthema, ein Thema ist, mit dem ich mich seit zwanzig Jahren beschäftige. Genau genommen, habe ich meinen späteren Doktorvater auf einer dieser jährlich stattfindenden Tagungen kennen gelernt, ihn ein paar Jahre beobachtet und dann den nächsten Schritt getan. Es waren fruchtbare Jahre, in denen ich fachlich und menschlich lernte und unsere Zusammenarbeit dauert bis heute - in Form eines Aufbaustudienganges - an. Leider ist er nun emeritiert und mir wird klar, dass meine wichtigen Vernetzungen älter werden.
Aber es geht nicht um die Vernetzungen, sondern um das gemeinsame Tun, Forschen, Lehren und Essen gehen. Ich empfinde tiefe Dankbarkeit, für das, was mir durch ältere, erfahrenere Kollegen zu Teil wurde.
Das Spezialthema eben dieser Tagung jedoch ist eines, zu dem ich absolut nichts zu sagen weiß.
Der Freiberufler, der sich seit zwanzig Jahren eben mit bestimmten wissenschaftlichen Theorien beschäftigt, krempelt die Ärmel hoch, sagt "ja" und fängt dann zu denken an.
Meine Restintelligenz sagt mir "bleib wer Du bist und fische nicht nach Lorbeeren, an die Du nicht heranreichst".
Erinnerungen kommen hoch, an eben die zwanzig Jahre, in denen ich Watzlawick begegnen durfte, Heinz von Foerster, Hermann Haken, Niklas Luhmann, Joseph Weizenbaum, Ernst von Glasersfeld, Siegfried Schmidt und anderen.
Ich bleibe im Zustand des Lernenden und sage ab.
rosmarin - 6. Jul, 23:27