Montag, 15. März 2010

speiübel....

ist mir ja eh, wenn ich das ganze missbrauchsdebakel höre und lese. noch viel mehr ist mir übel, wenn ich die journalisten selbstgerecht dazu höre, die täter schweigend nicht oder abwiegelnd höre undsoweiter undsoweiter....
jetzt kommt noch irgend so ein sch...ss privater sender daher und malt ein szenario der rechten, der linken und wie deutschland sich in zukunft wieder teilen könnte. ich kriege das nur aus den ohrenwinkeln mit, weil ich noch arbeite und rauche vor mich hin, tue alles als billigen medinquark ab. die anschliessende, noch laufende doku hinterher, die sich den deutschen neonazis widmet, treibt mir allerdings meinen abendlichen salat wieder hoch.
junge erwachsene schreien sieg heil und weinen, weil man die deutschen so schlecht macht und sie nicht mehr stolz sein dürfen auf ihre nation.
heee ihr deppen, habt ihr den schuss nicht gehört? nationen gibt es nur noch auf dem papier, um uns die illusion kultureller spezifität zu vermitteln. wir gehören längst dem globalen überschaubaren kapital. wir sind nicht mehr das volk, egal wer es ruft. wir sind die sklaven multinationaler konzerne und da träumt ihr noch vom deutsch sein und regt euch über ausländer auf, die euch die wertvollen billigjobs wegschnappen? mir ist jetzt sowas von übel, dass ich noch nicht mal mehr einen schluck rotwein runter bringe.
ich bete um einen gepflegten herzinfarkt in den nächsten zehn jahren oder ich werde als alte frau derart zu meinen radikalen wurzeln zurück kehren, dass ich vermutlich siebzigjährig beim straßenkampf umkommen werde, weil ich einem faschisten den finger in den hals stecke (damit dem auch mal übel wird), und dabei übersehe, dass er per implantiertem handychip längst seine kumpels herbeigerufen hat, die mich dann einfach totschlagen.
na mir soll's recht sein.
morgen fahre ich für vier tage in den wilden osten. da treibt ihr euch ja besonders gern herum, aber ich habe einen geheimtip .... für einen neulinken club....

und überhaupt....

Hunde, sind unsere Verbindung zum Paradies. Mit einem Hund an einem herrlichen Nachmittag an einem Hang zu sitzen kommt dem Garten Eden gleich, wo Nichtstun nicht Langweile war - sondern Frieden. (Milan Kundera)

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