"Lebensschlecht"....
ist ein Ausdruck, den ich auf dem wunderbaren Blog der Frau Rinpotsche fand.... Ja… genau… lebensschlecht ist mir.
Da mir nichts lustiges einfällt, gebe ich zu, dass mir grad lebensschlecht ist, übel von all dem, was wir zwischen Leben und Sterben so miteinander und ohne einander erleben. Mein Tagesthema ist… ein immer wieder kehrendes…. Nämlich sogenannte Freundschaften. Im Prinzip ist das banal und tausendfach beschrieben, drum könnte ich es mir eigentlich sparen….
Aber sie kosten Energie, Lebensenergie. Die schlimmsten sind die, die Dich über einen langen Weg begleiten, die Dir mitteilen, was Du falsch und was Du richtig machst und die dann aufgrund von Minimalabweichungen zu Ihrem eigenen Lebensplan, abhanden kommen.
Sie versichern Dich Deiner Relevanz und Herzenshaftigkeit und werfen Dir plötzlich vor, nicht innerhalb einer gewissen Zeit angerufen zu haben, und miteinmal sind sie weg. Du versuchst nach zu regeln, großzügig zu sein und verstehst dabei nicht, dass sie eigentlich schon gar nicht mehr an Deiner Seite sind. Du lädst sie immer zu wichtigen Lebensereignissen ein und siehe da, die Arbeit, eine Grippe oder ihr sonstiger Terminplan voller Nebensächlichkeiten, lässt sie absagen.
Ein Freund, den ich nur einmal im Jahr sehe, erläuterte mir damals bei meiner letzten Hochzeit, das seien diejenigen, die aus seiner Freundesliste sofort gestrichen werden. „Ein Freund, der an einem für Dich extrem wichtigen Tag keine Zeit ohne wirklich triftigen Grund hat, der ist kein Freund“ …. und seine simple Logik leuchtete mir ein.
Dann gibt es die Sauger…. Die nehmen Dir den Schlaf und die Konzentration, zur Bewältigung ihrer eigenen Probleme. Du wirst geliebt, solange Du Dich um sie kümmerst und wenn Du selbst mal daniederliegst…. sind sie natürlich weiterhin mit sich selbst beschäftigt und schicken dir eine launige SMS, fragen aber auch nach Wochen nicht nach, wie es Dir nun eigentlich geht. Die muss man ganz schnell streichen.
So geht es mit der Liste weiter und eigentlich ist sie ganz simpel. Wer ist da, wer fragt nach, wer mailt, ruft an und tröstet Dich. Und wer schweigt, weil er selbst gerade so wichtig ist.
Warum mache ich mir da immer wieder Gedanken drüber? Weil ich immer wieder erstaunt feststelle, dass manche Bekannte, eigentlich Freunde sind. Und „Freunde“ zumal eigentlich bestenfalls noch Bekannte oder besser: ehemalige Bekannte.
Ich bin ein Freund von Streichungen.
Da mir nichts lustiges einfällt, gebe ich zu, dass mir grad lebensschlecht ist, übel von all dem, was wir zwischen Leben und Sterben so miteinander und ohne einander erleben. Mein Tagesthema ist… ein immer wieder kehrendes…. Nämlich sogenannte Freundschaften. Im Prinzip ist das banal und tausendfach beschrieben, drum könnte ich es mir eigentlich sparen….
Aber sie kosten Energie, Lebensenergie. Die schlimmsten sind die, die Dich über einen langen Weg begleiten, die Dir mitteilen, was Du falsch und was Du richtig machst und die dann aufgrund von Minimalabweichungen zu Ihrem eigenen Lebensplan, abhanden kommen.
Sie versichern Dich Deiner Relevanz und Herzenshaftigkeit und werfen Dir plötzlich vor, nicht innerhalb einer gewissen Zeit angerufen zu haben, und miteinmal sind sie weg. Du versuchst nach zu regeln, großzügig zu sein und verstehst dabei nicht, dass sie eigentlich schon gar nicht mehr an Deiner Seite sind. Du lädst sie immer zu wichtigen Lebensereignissen ein und siehe da, die Arbeit, eine Grippe oder ihr sonstiger Terminplan voller Nebensächlichkeiten, lässt sie absagen.
Ein Freund, den ich nur einmal im Jahr sehe, erläuterte mir damals bei meiner letzten Hochzeit, das seien diejenigen, die aus seiner Freundesliste sofort gestrichen werden. „Ein Freund, der an einem für Dich extrem wichtigen Tag keine Zeit ohne wirklich triftigen Grund hat, der ist kein Freund“ …. und seine simple Logik leuchtete mir ein.
Dann gibt es die Sauger…. Die nehmen Dir den Schlaf und die Konzentration, zur Bewältigung ihrer eigenen Probleme. Du wirst geliebt, solange Du Dich um sie kümmerst und wenn Du selbst mal daniederliegst…. sind sie natürlich weiterhin mit sich selbst beschäftigt und schicken dir eine launige SMS, fragen aber auch nach Wochen nicht nach, wie es Dir nun eigentlich geht. Die muss man ganz schnell streichen.
So geht es mit der Liste weiter und eigentlich ist sie ganz simpel. Wer ist da, wer fragt nach, wer mailt, ruft an und tröstet Dich. Und wer schweigt, weil er selbst gerade so wichtig ist.
Warum mache ich mir da immer wieder Gedanken drüber? Weil ich immer wieder erstaunt feststelle, dass manche Bekannte, eigentlich Freunde sind. Und „Freunde“ zumal eigentlich bestenfalls noch Bekannte oder besser: ehemalige Bekannte.
Ich bin ein Freund von Streichungen.
rosmarin - 22. Jan, 20:56