Freitag, 9. Oktober 2009

ein bisserl peinlich war's schooo...

als ich mit herrn stepp im wiener viertel eines frankfurter vorortes saß, und wartend auf frau schlepp aus unkenntnis der äußeren erscheinung selbiger, ... wir also die ein oder andere dame irrtümlicherweise mit fröhlichem holldriö begrüßten.
die fälschlicherweise so begrüßten damen waren ganz andere und eigentlich nur auf dem weg zur damentoilette. und ehrlich gesagt, war uns das bei dem soooo köstlichen cremant d'alsace den wir schon mal bestellt hatten, nicht wirklich peinlich.
natürlich war das essen fein. aber noch feiner war natürlich dieser abendliche kurzurlaub.
ich habe ja irgendwann aufgehört an zufälle zu glauben und natürlich hatte auch dieser unexistente nichts damit zu tun, dass einer nur mit mühe und unter aufbietung aller geschwindigkeit die geht, den zug zu dieser verabredung erwischt. natürlich ist es überhaupt kein zufall, dass die zeit mal wieder still steht und vermutlich das halbe lokal zuhört, wenn wir über knochenkrawatten und den zusammenhang zwischen wohlbefinden und hausbau unter berücksichtigung rockiger missverständnisse die etwas mit hermann hesse zu tun haben, philosophieren. nur an einer stelle hatte ein ganz unglücklicher zufall seine hand im spiel, weil irgendwer muss ja an dem heftigen virenbefall von dem hochgeschätzten programmkünstler schuld sein.
nun gut.... mit der kellnerin haben nur männer ein nachsehen. dumm wie brot und hessisch maulig, da hilft auch die äthiopische herkunft nix (mit frauenaugen betrachtet natürlich). aber wen schert's wenn tierheimerben von gänsestopfleber träumen, wenn bezaubernde damen mit wunderschönen schuhen im fitnesstudio über blogbeiträge sinnieren, wenn heimliche pianisten von öffentlichen auftritten berichten, wenn man überhaupt im oktober abendlich noch draußen sitzen kann obwohl ab 21 uhr sogar drinnen geraucht werden darf? zugegeben, letzter tatbestand lässt auch die hessische ätiopierin zu einem kleinen übel schrumpfen.
und es imponiert mir, wie fröhlich ein mensch im taxi klingen kann, nachdem der letzte zug versehentlich 10 sekunden zu früh abgefahren ist.
es könnte aber auch daran gelegen haben, dass immer ein wort ein anderes ergibt und einen neuen zweig an worten hervorbringt und auch daran, dass wir beim überprüfen von handtaschen und buchhaltungen vor lauter wortfürwort das eigentliche thema "zahlen" für exakt 10 sekunden aus den augen verloren haben.

und überhaupt....

Hunde, sind unsere Verbindung zum Paradies. Mit einem Hund an einem herrlichen Nachmittag an einem Hang zu sitzen kommt dem Garten Eden gleich, wo Nichtstun nicht Langweile war - sondern Frieden. (Milan Kundera)

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