filigran sind die Versuche, etwas Ewigkeit...
in unserem Leben zu erhalten.
Früher hatte man ja richtige Fotos, richtige Platten und richtige Briefe. Alles habe ich in Kästchen gesammelt und schaue gelegentlich in diese alten Schätze.
Neuerdings.... also so seit etwa 10-15 Jahren, verspricht die Festplatte Ewigkeit... nun ja... sie verspricht es nicht, ich hab mir das nur so zusammen gereimt.
Und also setze ich eine kleine Mail ab, nach der mein Lap komplett aussteigt und ich auf blauem Bildschirm beschimpft werde, dass er nicht genügend Speicher zur Verfügung hat.
Glücklicherweise erwacht er zu neuem Leben beim Wiederhochfahren und schnell werden die ganzen Fotos und Briefe auf die externe Festplatte gebannt, die zehnmal so groß ist, wie der ganze Lap.
Das "zehnmalsogroß" stimmt natürlich nicht in alten Zentimetern gerechnet, sondern in Speichergröße und ich erstaune, dass ich längst schon Dinge glaube, die ich nicht sehen und fühlen kann. Eigentlich verlasse ich mich auf Techniken, die ich nicht verstehe, die ich nicht nachvollziehen kann, aber auf die ich (grundlos?) vertraue.
Überhaupt fällt mir jetzt auf, wie ich mir den Anstrich einer modernen (nicht mehr jungen) Frau gebe und tatsächlich komme ich seit einigen Jahren mit 20 Gigabyte aus.
Naja... nicht wirklich....
und wer weiß, ob die externe Festplatte wirklich alles gespeichert hat, so wie sie es vorgibt?
Ich glaube es wäre besser, einen neuen Drucker zu kaufen und alles wieder feinsäuberlich zum Anfassen parat zu haben. Die Erinnerungen wieder dingfest zu machen.
Und vor allem muss ich die Füße wieder an hohe Schuhe gewöhnen und die Haare an den Fön und mich daran, dass endlich mal wieder jemand meinen professionellen Rat hören möchte.
Ich bin so ausgewildert und verwildert die letzten Wochen, dass der Umstieg schwer fällt. Nur mal gut, dass aufgrund einer Terminverschiebung jetzt plötzlich eine Woche Dänemark im Oktober rausspringt, in der ich mich um eine Fachveröffentlichung kümmern kann. Trotzdem....
der Umstieg fällt schwer. Meine Sommerhighlights sind neue Freunde, zwei neue Heckenscheren und etwas Bräune sowie mit dem Frl. Hund platt gelaufene Füße.
Als staatlich geprüfte Zigeunerin freue ich mich jedoch über mein Doppelleben und nehme die Herausforderung, alias challenge, gerne an. Banktürme, Autobahnkilometer, Pflegefrauchen und Lippenstift. Es sind ja nur ein paar Wochen, dann lasse ich mir die Haare wieder im wilden Norden verstrubbeln und laufe mir die hochhackigen wieder platt.
Früher hatte man ja richtige Fotos, richtige Platten und richtige Briefe. Alles habe ich in Kästchen gesammelt und schaue gelegentlich in diese alten Schätze.
Neuerdings.... also so seit etwa 10-15 Jahren, verspricht die Festplatte Ewigkeit... nun ja... sie verspricht es nicht, ich hab mir das nur so zusammen gereimt.
Und also setze ich eine kleine Mail ab, nach der mein Lap komplett aussteigt und ich auf blauem Bildschirm beschimpft werde, dass er nicht genügend Speicher zur Verfügung hat.
Glücklicherweise erwacht er zu neuem Leben beim Wiederhochfahren und schnell werden die ganzen Fotos und Briefe auf die externe Festplatte gebannt, die zehnmal so groß ist, wie der ganze Lap.
Das "zehnmalsogroß" stimmt natürlich nicht in alten Zentimetern gerechnet, sondern in Speichergröße und ich erstaune, dass ich längst schon Dinge glaube, die ich nicht sehen und fühlen kann. Eigentlich verlasse ich mich auf Techniken, die ich nicht verstehe, die ich nicht nachvollziehen kann, aber auf die ich (grundlos?) vertraue.
Überhaupt fällt mir jetzt auf, wie ich mir den Anstrich einer modernen (nicht mehr jungen) Frau gebe und tatsächlich komme ich seit einigen Jahren mit 20 Gigabyte aus.
Naja... nicht wirklich....
und wer weiß, ob die externe Festplatte wirklich alles gespeichert hat, so wie sie es vorgibt?
Ich glaube es wäre besser, einen neuen Drucker zu kaufen und alles wieder feinsäuberlich zum Anfassen parat zu haben. Die Erinnerungen wieder dingfest zu machen.
Und vor allem muss ich die Füße wieder an hohe Schuhe gewöhnen und die Haare an den Fön und mich daran, dass endlich mal wieder jemand meinen professionellen Rat hören möchte.
Ich bin so ausgewildert und verwildert die letzten Wochen, dass der Umstieg schwer fällt. Nur mal gut, dass aufgrund einer Terminverschiebung jetzt plötzlich eine Woche Dänemark im Oktober rausspringt, in der ich mich um eine Fachveröffentlichung kümmern kann. Trotzdem....
der Umstieg fällt schwer. Meine Sommerhighlights sind neue Freunde, zwei neue Heckenscheren und etwas Bräune sowie mit dem Frl. Hund platt gelaufene Füße.
Als staatlich geprüfte Zigeunerin freue ich mich jedoch über mein Doppelleben und nehme die Herausforderung, alias challenge, gerne an. Banktürme, Autobahnkilometer, Pflegefrauchen und Lippenstift. Es sind ja nur ein paar Wochen, dann lasse ich mir die Haare wieder im wilden Norden verstrubbeln und laufe mir die hochhackigen wieder platt.
rosmarin - 9. Sep, 21:59