Sonntag, 21. Juni 2009

und morgen....

da gehen er und ich zum traualtartüv und lassen unsere beziehung legalisieren.
dann kommen seine gelben pimperln ab und er kriegt ordentliche nummernschilder und ein grünes plaketterl....(hoffe ich).
auch berufsbedingt habe ich jetzt meinen hafen wieder ins maindörfli verlegt, denn in den nächsten vier wochen geht es vorwiegend in den süden der republik und der angenehme nebeneffekt ist: hier weht ein deutlich wärmeres lüftchen, das himmelchen ist etwas farbiger und vor allem habe ich wasser vor dem fenster.
das ist lebenswichtig für mich.
das fräulein glänzt mit püpsen so lang wie marathonstrecken und hat dünnpfiff, irgendein teich in schilda war schlecht.
das nächste wochenende darf ich in der uni verbringen und am übernächsten wochenende läuft endlich wieder mein ganz privates jahreshighlight: der ironman.
davor und dazwischen und danach gehts nach schwarzwald und wiesbaden und gießen und hunsrück und in den 25. stock meines mietbüros.
ich bin gespannt, ob mich die krise nächstes jahr auch erwischt und überlege schon neue berufsformen für den fall der fälle.
z.b. dachte ich, ich könnte galeristin für zufallsfunde werden, oder aber auch vogelhausarchitektin.
zwischendrin halte ich mir die ohren zu, wenn ich in frodos armen nachrichten höre und pfeif mir ein lied, aber ich bin nicht laut genug.
z.b. frage ich mich,
was frau merkel eigentlich denken und sagen würde, wenn im kommenden herbst, nach ihrer anzunehmenden wiederwahl...
in berlin plötzlich fünfzigtausend leute lautstark protestieren.
fünzigtausend, die sie des wahlbetrugs anklagen, die nach freiheit und anderen vergünstigungen rufen, die gelegentlich ein polizeimotorrad in brand stecken und die auf eine echte wende hin demonstrieren wollen, bis fast zum allerletzten.
vermutlich wird sie lächeln und versuchen das volk zu beruhigen und wenn es nach vielen tagen allzu turbulent und qualmig wird, wird sie verschiedene truppen losschicken, die diesem illegalen treiben ein ende bereiten sollen.
die fünfzigtausend könnten anschwellen auf hunderttausend, die mit piratenmützen für die freiheit des surfens eintreten und ein paar gelbe kämen hinzu, die für die freiheit der wirtschaft skandieren und ein paar rote kämen hinzu, die für ein gutes grundgehalt für alle skandieren.
spätestens wenn es dann die ersten, versehentlichen toten gäbe, könnte sich ebenso herr ahmadinedschad zu wort melden und sie daran erinnern, dass es doch versammlungsrecht für alle gäbe, in unserem staat und er könnte die kanzlerin daran erinnern, dass sie doch bitte nicht so streng gegen freie meinungsäußerung vorgehen solle.
das ist natürlich etwas ganz anderes.
gell?

und überhaupt....

Hunde, sind unsere Verbindung zum Paradies. Mit einem Hund an einem herrlichen Nachmittag an einem Hang zu sitzen kommt dem Garten Eden gleich, wo Nichtstun nicht Langweile war - sondern Frieden. (Milan Kundera)

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