Sonntag, 1. März 2009

vienna is... superfly….

um es mal modern zu sagen.
und tatsächlich, ob man im privaten auto sitzt, ob in der pension beim frühstück, ob im taxi oder im bus zum flughafen…..ewig läuft dieses herzige radiosenderl (sie sehen: ich hab meine sprache geändert).
oder.... um es mal anders zu sagen....
natürlich musste freud in wien - und nur da war es möglich - die seele erfinden, und sicher hat irgendwer anders berühmtes dort auch das herz erfunden.
denn nur dort, kann man von prinzen am flughafen erwartet werden.
und nur dort, kann man mit salukis um die geschichtsträchtigen bauten schleichen, während man schon von ihr haarscharf fixiert und zu recht erkannt wird, während siegerinnen fröhlich im warmen plaudern und neue schlüpfrigkeiten planen.
temperamentvolle allroundtalente stecken einem plötzlich verschmitzt selbstgemachte bücher entgegen und die ganze runde parliert, als ob sie das seit jahren wöchentlich täte.
lachsalven tönen rotengelig durchs alte wien, während am nebentisch ein paar missionarische preissn einfallen, piratengewandet und von datja sogleich als karnevalsmissonare erkannt.
der meister der wildnis legt seine herrliche huskidame zu füssen seiner liebsten ab und staunt gemeinsam mit dem meister nächtlicher wientouren, wie sehr die gnädigsten, die sich bislang nicht alle kannten munter drauf los ratschen, so schnell.... als ginge morgen die welt unter.
das wiederum - also, dass die welt morgen untergehen könnte - kann überhaupt nicht passieren, weil der herr k. mir vorher noch dieses zeigte...

jesuitenkosmos
quelle: https://www.steinbrener-dempf.com/jesuitenkosmos.html

wenn also jesuiten und moderne künstler sich derart verbinden, dann bin ich optimistisch.
und während die prinzen vor dem franz aus assisi das sitzen üben, schwadroniere ich missionarisch darüber, dass katholiken sowieso mehr spaß am leben haben, als die protestanten. aber das ist ein ganz anderes kapitel, das ein ganz anderes mal erzählt werden muss.
die genialsten radierer der statt sind leider unpässlich und lediglich, das weltbeste selbst zubereitete wiener schnitzel und die betrachtung der allerschönsten glücksillustrationen können darüber hinweg trösten.
da gäbe es noch viel mehr zu erzählen, von windigen donauinseln und malergeschäften, die gleich den wein mit verkaufen, von pfeffrigen schmuckstücken und hotels, die kautionen verlangen, von hauseigenen habibs, die regelmässig mit rosen auftauchen und von taxifahrern, die demnächst mit ihren eislaufenden töchtern zu eislaufschulungen in bankfurt einfallen.
....
aber eigentlich gibt es vor allem zwei dinge....
erstens....
DANKE WIEN.... für dich und deine begegnungen

cafe

und zweitens....
könnt ich bitte die wiener staatsbürgerschaft beantragen?????

ps: der rest sind sprachübungen....
wönnd a luiwuitötascherl wuist, wuist ach a vierundatfuzzich aeuro zoan

und überhaupt....

Hunde, sind unsere Verbindung zum Paradies. Mit einem Hund an einem herrlichen Nachmittag an einem Hang zu sitzen kommt dem Garten Eden gleich, wo Nichtstun nicht Langweile war - sondern Frieden. (Milan Kundera)

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