Dienstag, 7. November 2006

ich kann mich kaum satt sehen....

an diesem noch fast leeren büro. alles so nackt. ich hoffe, ich kann es noch eine weile so lassen. so ohne schnickschnack auf regalen und alles ist weiss und hellblau... nur die beiden oleander, der lavendel und ein grosser weisser schreibtisch haben einzug gehalten. alles schlicht. seufz.... werter herr doktor, nur mein geist, der schafft die schlichtheit nicht, die sie meinem liebsten als gesundheitsfördernd empfohlen haben. dabei gebe ich mir solche mühe. manchmal klappt es schon ganz gut. dann unterteile ich die welt in nur noch zwei farben. ja genau: in schwarz und weiss. das ist doch schon ziemlich schlicht, oder? und ja.... meine nachbarin hat gefragt, ob sie werter herr doktor, denn zwecks gesundheitsprävention ihre putzfrau geehelicht hätten? ja, sagen sie mal, haben sie? mein schlichtheitstraining hat heute allerdings einen herben rückschlag hinnehmen müssen. eine alte dame hatte ihre waschmaschine nicht mehr haben wollen und so konnten wir sie ganz günstig beim elektrohändler erstehen. ehrlich gesagt, braucht man für das ding mindestens abitur, wenn nicht sogar mehr. sie hat sagenhafte neunundzwanzig programme. und sie - also die waschmaschine - ist mit intelligenz ausgestattet. ja doch doch. sie hat sensoren, die die wäschestücke zur optimalen schleuderausnutzung positioniert. und wenn das nicht gelingt, entscheidet die maschine selbst, die schleuderumdrehungen pro minute optimalisierend runterzudrehen. jetzt mal im ernst, ich will ja nicht dümmer sein als meine waschmaschine. gesundheit hin und lebensdauer her. ist ja eh nicht so gut, wenn man(n) zu alt wird und jetzt wo die deutschen doch eh aussterben, kommts doch auch nimmer drauf an. ausserdem habe ich lernen dürfen, dass zeit relativ ist. und wenn man freudig schneller lebt, vergeht die zeit langsamer und man wird dabei jünger, aber man stirbt älter. ah geh weg herr doktor. du mit deinen linearen wenn-dann-weisheiten bist mir einfach zu schlicht.

und überhaupt....

Hunde, sind unsere Verbindung zum Paradies. Mit einem Hund an einem herrlichen Nachmittag an einem Hang zu sitzen kommt dem Garten Eden gleich, wo Nichtstun nicht Langweile war - sondern Frieden. (Milan Kundera)

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