Freitag, 23. Juni 2006

ich liege im bett....

gerade. viel zu spät. wie üblich. meine freundin majon ruft an. sie macht schmuck und ich hoffe, der rubel rollt am wochenende auf dem kunsthandwerkermart. sehr merkwürdig. ich habe in dem wort „kunsthandwerkermarkt“ einen buchstaben vergessen. das fällt mir in den letzten zwei dritteln des wortes optisch auf. dabei fehlt das t im ersten drittel. die nächsten tage werden anstrengend. morgen und übermorgen seminar. von Montag bis donnerstag auch. dies hat für frl.hund zumindest den vorteil, in einen ruhigeren stadteil umzuziehen. mein docvater gibt kein lebenszeichen. dickes dickes: öööööööööörks. mir geht es immer gleich. vor dem seminar zieht sich mir alles zusammen. ich bocke. nach dem seminar bin ich froh, weil ich heimse glückliche teilnehmer ein. trotzdem. ich hätte es gern einfacher. eigentlich hätte ich es gerne so, wie meine freundin humba...... sie nennt es so: ein grosses grundstück in spanien. ein grosses haus. das grundstück ist so gross, dass es einen gärtner benötigt und natürlich ist es ummauert. damit die vielen windhunde frei umher laufen können. es gibt einen pool mit angeschrägtem einstieg. ach ja.... der mann, dem das alles gehört, ist nett und intelligent.... feix.... frau humba darf das sagen, so wie ich auch. denn wir beide waren nie hauptberufliche gattinnen und verabscheuen diese spezies zutiefst. dies ist vermutlich neid. denn wir sind töchter des bildungsbürgertums und haben immer versucht beides zu sein: unabhängig und charmant. heute sehen wir, dass charme alleine völlig ausgereicht hätte. nun gut, in unserem alter wären wir kurz vor der auswechslung.... aber dafür gäbe es eine echte ablösesumme. die haben wir nicht. wir werden arbeitslos – also nicht wir, das sage ich nur aus loyalität. ein freiberufler kann zwar verhungern, aber nicht arbeitslos werden. egal. so träumen wir vor uns hin. aber unser lächeln ist nicht mehr das herzerfrischende von 22jährigen. nicht das lächeln, das noch beschützerinstinkte weckt. nicht das lächeln, was noch eine späte vaterschaft verspricht und den genuss derselben. wir sind ja gebildet und schlau und selbsterhaltend. wir zahlen unser leben selbst. und im alter müssen uns die kinder der gattinnen ernähren. dies ist bitter was die abfindung und die rente angeht. aber wir sind frei.

und überhaupt....

Hunde, sind unsere Verbindung zum Paradies. Mit einem Hund an einem herrlichen Nachmittag an einem Hang zu sitzen kommt dem Garten Eden gleich, wo Nichtstun nicht Langweile war - sondern Frieden. (Milan Kundera)

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