mr. brown came from virginia....
to help us germans….. mit den defiziten der von den amis verkauften produkte. sie wollten seit jahren den markt aufrollen und prallten so fies an der qualität deutscher technik ab. dass die amitechnik hier nicht läuft sollte vermutlich – so dachte man zwei jahre lang – an der dummheit der deutschen anwender liegen. die verbliebenen anwender, insbesondere der grösste, wechselt nun zur deutschen technik. da sah sich amiland genötigt, einen entwicklungsingenieur zu schicken. der arbeitete munter und wurde nur durch das wochenende unterbrochen. dies war unser einsatz. herr MO und somit meine wenigkeit mussten den herrn brown von freitag abend bis sonntag bespielen......zunächst nahmen wir es im american way „no problem – just a challenge“ trichterten wir uns ein. es begann auch amüsant. herr brown fuhr mit herrn MO über deutsche autobahnen und liess sich die art deutscher nummernschilder erläutern. bei HSK wusste er sofort bescheid: „ohhhh ist helsinki“ trötete er munter und selbstsicher und herr MO behielt die fassung, ganz höflich und dezent. um nicht vor lachen umzukommen, haben wir ihn freundlichst am abend mit mai-thai ins off geschossen. dies machte ihn am samstag etwas verhaltener und duldsam. während er sich zu allem einladen liess, nutzte er die kurze gelegenheit, sich eine german bratwurst zu kaufen, ohne auch nur eine für den gastgeber mitzubringen. nun gut, wir sehen grosszügig darüber hinweg und weil ihm das bargeld ausgeht und er partout nicht versteht, dass man hier keine tafel schokolade im schokoladenfachgeschäft mit kreditkarte kaufen kann, spendieren wir auch die. es folgt ein besuch im dom und leider ist der innenraum mit einem gitter abgesperrt. dort – hinter dem gitter sitzen kinder mit einer frau und einem priester – und davor stehen wir und die touristen. herr brown will wissen, warum wir nicht rein können und herr MO macht die hsk-nummer wett: weil dort eine taufe stattfinde. ööööööööööööö...... nein.... sorry lieber, das ist der kinderchor mit einem plastikjesus in einem plastikkorb und sie proben für die weihnachtsgeschichte..... aber ich sag nix. bin ja loyal. wir erholen uns beim mittagsschlaf und reden uns mit dem durchfälligen hund raus, denn abends steht typical german dinner mit anschliessendem besuch im jazzkeller an. ich kann dort wieder mein maul nicht halten und frage ihn zunächst nach new orleans und ob er da gewesen sei und wie es dort jetzt sei. oh, sagt mr. brown, es gäbe streit mit der regierung, denn die solle zahlen für mindestens ein jahr, wolle aber nicht. dies sei ja logisch, denn die leute hatten ja gewählt am wasser zu wohnen und da müssten sie es halt ausbaden. schade halt, dass es die armen seien, die dort hingezogen seien, aber dafür könne man ja nicht seine taxes opfern. äh... ja .... so. und da wir schon beim thema sind, frage ich ihn nach dem terminator, der über das capital punishment des gnadesuchenden gangsters zu entscheiden habe. herr brown ist braver christ, braver baptist. er liebt gott und die charity. er gibt zu, dass die todesstrafe ja umstritten sei. allerdings, sei ja ein lebenslanger platz im gefängnis unglaublich teuer und das müssten ja die bürger mit ihren taxes bezahlen und nein.... bei den taxes höre es ja auf. ich glotze ihn blöde an. mit soviel perversion hatte ich schlicht nicht gerechnet. nö klar, is ja billiger, sonntags in der kirche zu spenden (unnütz zu erwähnen, dass mr. brown entsetzt darüber war, dass wir kichentaxes zahlen) und knackis einfach gift zu spritzen. ich lerne daraus.... gott ist billig und knackis sind zu teuer. deshalb schickt man sie zur hölle – oder zu gott – je nach glaubensrichtung.
rosmarin - 14. Dez, 01:00